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13.07.2024: 11. Nordcup in Berlin

Und der nächste Wettkampf in den Sommerferien!

Am vergangenen Samstag fuhren Lenny Maxim Wetzig, seine Schwester Lucy Joelle und Anna Lorenz zum 11. Nordcup in Berlin, organisiert vom Kraft- und Kampfsport Karow.

Es wurden in allen ausgeschriebenen Alters- und Gewichtsklassen gewichtsnahe Vierer-Gruppen gebildet. Im Gespräch mit dem mitgereisten Trainer Jens Wetzig berichtete ein Mitorganisator, dass dies getan werde, damit alle die Chance hatten, dreimal zu kämpfen und vor allem die Kinder auch bei Niederlagen eine Platzierung belegen konnten. So bleibt auch für sie die Motivation erhalten.

Lenny startete in der U12. Er konnte seinen ersten Kampf gewinnen, verlor dann aber leider die zwei weiteren. Somit erreichte er Platz 3.

Lucy kämpfte in der U18 und besiegte ihre erste Gegnerin mit Koshi-Guruma. Beim zweiten Kampf entschied am Ende das Kampfgericht für Lucy, da sie vor allem im Boden aktiver war. Ihre Stärke in Ne-Waza stellte sie auch im dritten Kampf unter Beweis, den sie mit Kesa-Gatame gewann. Durch diese drei Siege erkämpfte sich Lucy Platz 1.

Die Dritte im Bunde, Anna (U18), gewann ihren ersten Kampf mit einer Shime-Waza. Im darauffolgenden bezwang sie die Gegnerin mit Ko-Soto-Gake, ehe sie im dritten Kampf ebenfalls mit einer Festhalte siegte. Damit landete auch Anna am Ende auf Platz 1.

Der Ausflug nach Berlin hatte sich damit für alle Mitgereisten gelohnt.

06./07.07.2024: Intern. Glaspalast-Turnier in Sindelfingen

Eigentlich sind bekanntermaßen seit Mitte Juni Sommerferien in Sachsen und somit auch eine Wettkampfpause für Judokas. Eigentlich. Denn am vergangenen Wochenende fuhren unsere Sarah und Anna Lorenz mit zahlreichen anderen sächsischen Judoka ins baden-württembergische Sindelfingen zum traditionsreichen Glaspalast-Turnier. Insgesamt fanden in diesem Jahr gut 1800 Teilnehmende aus 19 Nationen den Weg dorthin.

Am Samstag griffen beide Schwestern ins Wettkampfgeschehen ein. Sarah startete bei den Frauen +70 kg (8 TN) und stand im ersten Kampf der Gewichtsklasse einer Lichtensteinerin gegenüber, der sie sich schließlich mit drei Shidos ergeben musste. Somit rutschte Sarah in die Trostrunde. Auch dort lief es leider nicht wie erhofft, als sie in eine Juji-Gatame geriet und abschlagen musste. Damit stand für unsere Döbelnerin der 7. Platz fest.

Anna ging am Samstag in der U18 -63 kg (26 TN) an den Start. Sie stand im ersten Kampf einer Niederländerin gegenüber. Nach sage und schreibe 6:37 Minuten gelang der Gegnerin der entscheidende Wurf, sodass es durch das Kampfsystem (KO-System mit doppelter Trostrunde) Daumendrücken für Leah Offenberg hieß. Warum? Nur wenn sie Poolsiegerin würde, käme Anna weiter. Leider unterlag die Niederländerin im Poolfinale selbst, weshalb der Wettkampf für Anna vorzeitig beendet war.

Aber es stand noch der Sonntag bevor, denn Anna wagte einmal mehr den Doppelstart in der U21 -63 kg (18 TN). Den ersten Kampf gewann sie souverän mit Waza-Ari-awazete-Ippon nach zwei Minuten Kampfzeit. Im nächsten Duell stand die Döbelnerin ausgerechnet einer sächsischen Judoka gegenüber, die sie mit Waza-Ari sowie einer Osae-Komi-Waza besiegte und so den Einzug ins Halbfinale klarmachte. Das verlor Anna leider durch eine Shime-Waza und rutschte in den Kampf um Platz 3. Um ein Haar wäre es dort zur Neuauflage des Duells gegen Offenberg vom Vortag gekommen. Schlussendlich setzte sich aber eine Schweizerin durch und trat im kleinen Finale gegen Anna an. Am Ende entschied eine Unaufmerksamkeit den Kampf, als Anna gegengedreht wurde und mit Ippon unterlag. Damit erreichte sie aber einen tollen 5. Platz in einem top-besetzten Turnier.

Ein Dank geht an dieser Stelle an André Husseck vom PSC Bautzen, der die Fahrt nach Sindelfingen organisierte, unsere Sportlerinnen mitnahm und auch am Mattenrand betreute!

Wettkampflisten und -ergebnisse

16.06.2024: Landesliga Finaltag in Stadtsporthalle Döbeln

Auf geht’s, Döbeln, auf geht’s!🥋💪🏼🥳

Mit Jubelrufen, Trommelschlägen und Applaus von den Rängen fand gestern in der Döbelner Stadtsporthalle das Landesfinale der Männer statt. Gekämpft wurde um die Plätze 1-11, wobei unsere Mannschaft nach den Ergebnissen der vorherigen Kampftage um die Plätze 5-8 kämpfte. Zur Eröffnung traten alle Mannschaften an und unsere 18 Männer liefen wie sonst die Bundesligateams des Judoclubs Leipzig mit den Krümeln aus Ostrau und Döbeln ein. Danach richtete der Abteilungsleiter Jens Wetzig einige Worte an alle und Michael Thürer, der Sachgebietsleiter für den Bereich Sport in Döbeln, betonte, dass er sich freut, dass dieses Finale nun schon zum dritten Mal in Döbeln stattfindet. Er richtete außerdem Grüße des sächsischen Staatssekretärs des Inneren Dr. Frank Pfeil aus, der eigentlich selbst vor Ort sein wollte, aber leider terminlich verhindert war. Anschließend wurde Franz Enge nachträglich für seinen zweiten Platz bei den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften letztes Jahr ausgezeichnet, da er bei der Sportlerehrung der Stadt Döbeln im April nicht anwesend sein konnte.🏆

Nach der Eröffnung begannen die Kämpfe. Der Döbelner SC stand in der ersten Begegnung des Tages dem TSV 1864 Schlettau gegenüber. Leider ging der Gastgeber in jede Begegnung mit einer kleinen Hypothek ins Rennen, da die Gewichtsklasse -60 kg nicht besetzt werden konnte und der erste Punkt bereits kampflos an die Gegner ging. In der Gewichtsklasse -100 kg trat Georg Ernst an. Er warf seinen Gegner zwei Mal mit Tai-Otoshi und gewann den Kampf mit zwei Waza-Aris. Julius Enge (+100 kg) machte es spannend. Sein Gegner führte nach 1:30 Minuten mit einem Waza-Ari und wollte Julius nach seinem Wurf direkt in die Festhalte nehmen, der sich jedoch schnell befreite. Keine 15 Sekunden später warf unser Schwergewichtler seinen Gegner mit einem O-Guruma (großes Rad) auf Ippon und gewann. David Kutsch (-66 kg), der am Vortag bereits für Grün-Weiß Dresden zum Finalkampftag in der Verbandsliga gekämpft hatte, konnte sich in seinem ersten Kampf leider nicht durchsetzen und unterlag seinem Gegner mit 2 Waza-Aris. In der Gewichtsklasse -90 kg trat Jakob Ernst an. Er zeigte viele gute Ansätze, die aber allesamt nicht zur erhofften Wertung führten. Schließlich zahlten sie sich trotzdem aus, da sein Gegner drei Shidos für Inaktivität erhielt. Emil Hilger (-73 kg), unser Gaststarter aus Mittweida, konterte einen Uchi-Mata des Gegners mit einer Ura-Nage, für die er einen Waza-Ari bekam und holte sich durch die direkte Festhalte im Anschluss den Punkt - das Publikum und natürlich seine Mannschaftskollegen waren hörbar begeistert über den entscheidenden Siegpunkt im Mannschaftskampf!👏🏼 Der letzte Kampf der Begegnung wurde von Dominik Biendara (-81 kg) geführt. Er gewann diesen, indem er seinen Gegner zweimal mit einer Ippon-Seoi-Nage warf. Insgesamt endete die Begegnung mit 5:2 für den Döbelner SC, der somit in den Kampf um Platz 5 einzog.

Nach einer Stunde Verschnaufpause, in der die Kämpfe der anderen Mannschaften verfolgt werden konnten, ging es weiter mit der zweiten Begegnung des Tages gegen den Chemnitzer PSC. Am zweiten Kampftag unterlag man der Mannschaft noch knapp mit 3:4 - nun war die Chance für Revanche gekommen.

Auch in diesem Duell trat Georg Ernst in der Gewichtsklasse -100 kg an. Er dominierte den Kampf, konnte aber leider mit seinen vielen guten Ansätze keine Wertung erzielen. Auch nach den vier Minuten Kampfzeit, die immer wieder durch Anfeuerung des Publikums und der eigenen Mannschaft begleitet wurden, stand noch keine Entscheidung fest und es ging in den Golden Score. Hier verlor Georg dann leider durch einen Waza-Ari seines Gegners. Julius Enge hingegen machte in seinem Kampf kurzen Prozess und besiegte seinen Gegner mit Waza-Ari-awasete-Ippon. Auch David Kutsch gewann seinen Kampf nach bereits 20 Sekunden, da sein Gegner einen Hansoku-Make wegen Diving erhielt (der Gegner tauchte mit dem Kopf voran in die Matte ab und nutzte diesen zur Wurfausführung, was verletzungsgefährlich ist). Jakob Ernst konnte seinen Gegner nach 1:30 Minuten mit Tai-Otoshi werfen und mit einem Waza-Ari in Führung gehen. Nach einem tiefen Seoi-Nage-Ansatz von Jakob, wurde der Kampf im Boden weitergeführt. Jakob verteidigte sich stark, hielt dann aber einen „Mate“-Ruf aus dem Publikum für das Kommando des Kampfrichters. Dadurch schaffte es der Gegner ihn in die Tate-Shiho-Gatame zu nehmen und den Kampf so zu gewinnen. Der Ärger darüber war Jakob deutlich anzumerken, doch seine Mannschaftskollegen bauten ihn am Tatami-Rand wieder auf. Damit stand es 3:2 für den Chemnitzer PSC. Ein weiterer Sieg der Chemnitzer würde reichen, um die Begegnung für sich zu entscheiden, und die Anspannung war in der ganzen Halle spürbar. Emil Hilger sorgte mit seinem zweiten Kampf des Tages für den Ausgleich und gewann mit zwei Waza-Aris für O-Guruma und Uchi-Mata. Ausgleich, 3:3. Damit hing alles am alten Hasen der Mannschaft, Robert Becke (-81kg), der einmal mehr einem langjährigen Gegner gegenüberstand. Beim letzten Kampftag kämpften die beiden ganze acht Minuten gegeneinander, doch das sollte sich an diesem Tag nicht wiederholen. Nach 20 Sekunden sicherte sich Robert durch eine Tomoe-Nage die Führung mit einem Waza-Ari und gewann schließlich noch durch einen Ko-Uchi-Makikomi nach 2:30 Minuten. Das Jubeln war groß, denn damit war klar - Sieg mit 4:3 in der zweiten Begegnung und somit Platz 5 in der Gesamtwertung!🥋💪🏼👏🏼

Die Mannschaft war sehr zufrieden mit dem Ergebnis, da sie an dem Tag alles rausholen konnte, was noch möglich war.

Platz 1 🥇der Landesliga sicherte sich der Judokan Schkeuditz, Platz 2 🥈die SG Weixdorf und den dritten Platz🥉 belegte der JSV Rammenau. Auf Platz 4 landete der JV Ippon Rodewisch II, gefolgt vom Döbelner SC. Auf den Plätzen 6-8 fanden sich der CPSC Budo, der TSV 1864 Schlettau und die Leipziger Sportlöwen wieder. Der SV Einheit Altenburg belegte den 9. Platz und der JC Crimmitschau Platz 10. Erster von hinten wurde in dieser Saison Yorokobi Radebeul.

Leider mussten auch an diesem Kampftag die Sanis zum Einsatz kommen - wir wünschen vor allem dem Kämpfer des JSV Rammenau mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss eine schnelle Genesung!!!🙏🏼

Außerdem bedanken wir uns bei allen Helferinnen und Helfern, die sich um den Auf- und Abbau und um das leibliche Wohl gekümmert haben! Ihr seid super!👏🏼🥋

15.06.2024: 13. Stiefelpokal in Stadtsporthalle Döbeln

Heute fand unser traditioneller Stiefelpokal zum 13. Mal in Döbeln statt. 🥋💪🏼 Insgesamt reisten 223 Judoka der Altersklassen U11 und U13 aus 28 Vereinen an, die sich alle Hoffnung auf den Sieg in der Mannschaftswertung und somit den Stiefelpokal machten. Die Eröffnung übernahm der Abteilungsleiter Jens Wetzig und betonte dabei, dass natürlich auch an uns das schreckliche Ereignis der vergangenen Woche nicht vorbeigeht. Die ganze Halle gedachte mit einer Schweigeminute der kleinen Valeriia. Nach diesem Moment des Innehaltens, bedankte er sich bei der Stadt, die als Unterstützung immer wieder mit dafür sorgt, dass das Turnier stattfinden kann und übergab das Wort an Michael Thürer. Auch er betonte, dass es gerade in der Zeit der Trauer wertvoll ist zu sehen, wie die Judogemeinschaft, nicht nur in Döbeln, sondern auch national zusammenhält und das Turnier gemeinsam bestreitet. Nachdem der Kampfrichterobmann des Vereins und Hauptkampfrichter der Veranstaltung Nico Schertler das zahlenmäßig gut aufgestellte Kampfgericht vorgestellt hatte, wurde das Turnier eröffnet und die Wettkämpfe begannen.🥳

In der U11 erkämpfte sich Ingrid Hanke den ersten Platz🥇. Zweite Plätze erreichten Flora Erdmann und Aaron Döring🥈. Auf die dritten Plätze kämpften sich Clara Münch, Marie Luise Henschke, Theo Schmidt, Emilio Ney und Lauritz Dettmer🥉. Für Ilja Simijan, Tristan Schilling, Lenny Maxim Wetzig, Anton Schöne und Leo Herzog reichte es vor heimischer Kulisse leider nicht für eine Treppchenplatzierung. Während der Siegerehrung der U11, hatte die Alterklasse der U13 die Möglichkeit sich zu erwärmen, um ein nahtloses Weiterkämpfen zu ermöglichen. In der U13 erkämpften sich aus Döbelner Sicht Linda Munzig und Lisa Brendel den ersten Platz🥇. Albert Hanke erreichte Platz 2🥈. Dritte Plätze erkämpften sich Emilio Müller und Tristan Hettig🥉. Yuma Schumacher, Mileen Sauer und Emely Neumann konnten sich leider keinen Platz auf dem Treppchen erkämpfen.

Im zweiten Teil des Wettkampfes hatte unsere medizinische Betreuung leider etwas mehr zu tun. Wir wünschen allen Kindern eine schnelle Genesung so kurz vor den Sommerferien 😉☀️

Nach der Ehrung der einzelnen Judoka wurden in der Mannschaftswertung natürlich auch noch die besten Vereine des Tages gekürt🏆. Auf den dritten Platz kämpften sich die Judoka des Chemnitzer PSV mit 95 Punkten, knapp hinter dem Döbelner SC mit 98 Punkten auf Platz 2. Den Wanderpokal und damit den Sieg der Mannschaftswertung sicherte sich der JC Leipzig mit 134 Punkten. Wir sehen uns also auf jeden Fall nächstes Jahr wieder 💪🏼

Wir bedanken uns bei all unseren Helferinnen und Helfern - ohne euch wäre das Turnier nicht möglich! 👏🏼 Wir freuen uns auf nächstes Jahr!👍🏼🥋

Alle Listen und Ergebnisse im Detail findet ihr hier.

01.06.2024: KKJS 2024 in Oederan

Wir sind Kreismeister!🥳

80 Judoka und davon fast die Hälfte aus Döbeln - wir fuhren heute mit 36 Sportlerinnen und Sportlern nach Oederan zu den Kreis-Kinder- und Jugendspielen 2024. Die Judoka der TSG Oederan, des BSC Motor Rochlitz, des BSC Freiberg und des Döbelner SC kämpften in den Altersklassen U9, U11, U13 und U15 um die Kreismeistertitel.

Außerdem feierte der Ausrichter TSG Oederan 60-jähriges Jubiläum, weshalb es am Ende eine Teamwertung gab, dazu aber später mehr. Das Turnier war super organisiert, wir kommen gern wieder! 🥋💪🏼

Nun aber zu den Platzierungen der einzelnen Kämpferinnen und Kämpfer:

Den Kreismeistertitel erkämpften sich in der U9 Lukas Kutsch, Bruno Plaschnick, Thore Matthes, Alexander Paul und Pia Schubert, in der U11 Emilio Ney, Rosalie Margarethe Gasch, Lenny Maxim Wetzig und Ingrid Hanke, in der U13 Yuma Schumacher, Mileen Sauer, Albert Hanke, Lisa Brendel und Linda Munzig und in der U15 Till Helbig, Lina Münch, Lilli Töpfer und Fenja Zschocke.🥇 18 unserer Judoka belegten den ersten Platz - eine Leistung mit der unsere Trainer mehr als zufrieden sind!👏🏼

Zweite Plätze erkämpften sich in der U9 Bruno Mischel und Alec Hacker, in der U11 Clara Münch, Leo Herzog, Tristan Schilling, Ilja Simijan und Marie Luise Henschke, in der U13 Emilio Müller und Emely Neumann und in der U15 Martha Henschke und Ben Schmidt.🥈

Auf dem dritten Platz landeten in der U9 Marie Gasch und Karlotta Sander, in der U11 Theo Schmidt, John Schubert und Jannik Wonneberger und in der U15 Christopher Zoschke.🥉

Für Paul Schnabel reichte es heute leider trotz eines gewonnenen Kampfes nur für Platz 5.🏅

Am Ende gab es wie bereits erwähnt eine Teamwertung, in der wir uns den ersten Platz 🏆 mit 78 Punkten sicherten, vor der TSG Oederan (52 Punkte), dem BSC Freiberg (25 Punkte) und dem BSC Motor Rochlitz (21 Punkte).

Mit diesen Ergebnissen sind alle glücklich nach Hause gefahren.😁