kontakt@judo-doebeln.de
Folge uns:

05.10.2024: Elefanten-Cup in Norderstedt

1080 Teilnehmende, 120 Vereine, sieben Altersklassen (von der U9 bis zu den Erwachsenen), drei Nationen (Deutschland, Dänemark, Niederlande) und mittendrin vier Döbelner Judoka. Zum Auftakt der Herbstferien fuhren vier Kampflustige aus Döbeln zum internationalen Elefanten-Cup nach Norderstedt bei Hamburg.

Die U18

Den Beginn machten, anders als sonst, nicht die Jüngsten, sondern die U18. Nur eine Woche nach ihrem starken Auftritt bei dem BMW-Cup in Leipzig stellte sich Lucy Joelle Wetzig (-57 kg) dem Feld von insgesamt 13 jungen Frauen. Ihren ersten Kampf gewann sie einmal mehr durch eine souveräne Kampfführung in Ne-Waza. Nachdem sich Lucy im zweiten Kampf leider selbst durch eine Bodentechnik geschlagen geben musste, ging es für sie in der Trostrunde weiter. Dort wollte sie nichts anbrennen lassen. Nach einer Art Koshi-Guruma, jedoch ohne Wertung, setzten beide Kämpferinnen das Duell im Boden fort, wo sich letztlich Lucy mit Kesa-Gatame durchsetzte. Im darauffolgenden Kampf ging es bereits um den Einzug ins kleine Finale. Lucy setzte große Techniken an, wurde dabei jedoch zweimal mit Tani-Otoshi ausgekontert und unterlag. Trotzdem stand am Ende ein guter 7. Platz fest.

Auch Anna Lorenz (-63 kg) schien sich gut vom letzten Wettkampfwochenende erholt zu haben. Sie stellte in der Vorrunde ihr Technikrepertoire unter Beweis, siegte mal mit Harai-Goshi, mal mit Koshi-Guruma und zog ins Halbfinale ein. Dort leistete die Kontrahentin zwar mehr Gegenwehr als Annas Gegnerinnen zuvor, aber auch sie zog gegen einen gut durchgeführten O-Soto-Gari mit anschließender Tate-Shiho-Gatame den Kürzeren. Somit im Finale angekommen, stand Anna eine offensichtlich gut eingestellte Gegnerin gegenüber. Zwar versuchte unsere Döbelnerin ihre Techniken durchzubringen, bei einer Eindrehtechnik, die nicht so recht gelingen wollte und aus der Anna wieder rausging, schlug die Gegnerin jedoch zu. Als ob sie nur darauf gewartet hätte, nutzte sie die Gelegenheit und setzte selbst einen Sumi-Gaeshi an, dem Anna sich nicht mehr widersetzen konnte. Nach vier Kämpfen sicherte sie sich damit eine Silbermedaille.

Die U11

Mit einiger Wartezeit und einer weiteren Altersklasse dazwischen durfte am Nachmittag auch die U11 kämpfen. Lenny Maxim Wetzig (-37 kg) hatte es mit einem großen Teilnehmerfeld von insgesamt 20 Leuten zu tun. Er unterlag im ersten Kampf und rutschte somit in die Trostrunde. Dort wollte er natürlich zeigen, was er kann, wurde aber von seinem Gegner mit einer Tomoe-Nage, einer doch für diese Altersklasse unüblichen Technik, überrascht. Diesen Überraschungsmoment nutzte Lennys Gegner aus, nahm ihn in eine Festhalte und beendete Lennys Wettkampf vorzeitig.

Den Abschluss der Döbelner Delegation bildete Emilio Ney (-43 kg). In einem Teilnehmerfeld von sieben Startern, wurde die Judoka in zwei Pools aufgeteilt. Dabei wurde der Döbelner in den Viererpool gelost und hatte mind. drei Kämpfe sicher. Das erste Duell verlief jedoch nicht nach Plan und er musste sich mit vollem Punkt für O-Goshi geschlagen geben. Im anschließenden Duell lief es deutlich besser. Emilio gelang es seinen Gegner mit Mune-Gatame zu fixieren und erhielt sich die Hoffnung auf Platz zwei im Pool und damit den Einzug ins Halbfinale. Dazu musste jedoch im dritten Kampf ein Sieg her. Sein Gegner überzeugte allerdings mit Kombinationen aus O-Goshi und O-Soto-Gari, die Emilio zwar zweimal abfangen konnte, sich dabei aber jedes Mal mit beiden Händen abstützte. Um die Sicherheit der Kämpfer zu gewährleisten, wird eben diese Handlung nach Regelauslegung mit Waza-Ari für den Gegner und Shido für den Sportler selbst bestraft wird. Damit stand für Emilio Platz 3 im Pool und ebenfalls das vorzeitige Aus im Wettkampf fest.

Das Fazit

Am Ende des Tages zogen die beiden mitgereisten Trainer Jens Wetzig und Marcel Ney Bilanz. Mit der U18 zeigten sich beide zufrieden, denn beide Starterinnen haben ihr Bestes gegeben. Die U11 hatte erstmals die Gelegenheit internationale Wettkampfluft zu schnuppern, was die zwei Youngster wohl doch etwas einschüchterte. Für beide nehmen sich die Trainer mit, dass "ein Kampf auch über Selbstbewusstsein" gewonnen werden kann. Für das nächste Jahr wurden aber bereits die nächsten Pläne geschmiedet...

Nächstes Jahr möchte ich unbedingt so eine Medaille.

— Lucy

Dann kann doch eigentlich gar nichts mehr schief gehen, oder?

29.09.2024: BMW-Leipzig Cup U13, U15 in Leipzig

Nachdem am Samstag bereits gut 300 Judoka der U18 in Leipzig zum BMW-Cup um die Medaillen kämpften, traten am Sonntag etwas mehr als 500 weitere Motivierte in der U13 und U15 an. Auch der DSC reiste mit einer Auswahl von acht Personen an und wollte ein Wörtchen mitreden.

Neuland

In der U13 sollten zwei Talente aus der U11, Tristan Schilling (-37 kg) und Ingrid Hanke (-40 kg), Wettkampfluft bei den Größeren schnuppern. Obwohl beide es mit deutlich größeren und physisch etwas stärkeren Gegnern zu tun hatten, verkauften sich beide gut. Dennoch war nach zwei Kämpfen bereits Endstation und der Wettkampf vorbei.

Die Erfahrenen

Albert Hanke (-55 kg), schon erfahrener U13-Kämpfer und amtierender Vize-Landesmeister, verschlief seinen ersten Kampf und rutschte sofort in die Trostrunde. Davon offensichtlich wieder wach gewann er seine folgenden zwei Duelle, womit er sich bis ins kleine Finale vorkämpfte. Dort schien es Albert noch einmal spannend machen zu wollen, als er zunächst einen Waza-Ari-Rückstand hinnehmen musste. Davon jedoch nicht entmutigt holte er diesen noch auf und bezwang seinen Kontrahenten vom JC Leipzig mit vollem Punkt. Bronzemedaille für Albert!

Auch Lisa Brendel (+57 kg) wollte ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden und gewann ihren ersten Kampf klar mit Festhalte. Im darauffolgenden Duell verletzte sie sich bei einer Wurftechnik der Gegnerin und verlor nicht nur, sondern musste leider auch den Wettkampf vorzeitig beenden. Aufgrund des Wettkampfsystems in ihrer Gewichtsklasse stand für sie aber der Einzug ins Halbfinale bereits fest und damit auch der 3. Platz fest. Wir hoffen, die Bronzemedaille ist ein kleiner Trost und hilft ein wenig bei einer schnellen Genesung.

Die Letzte im Bunde der U13-Judoka war Linda Munzig (-52 kg). Sie hatte zwei Gegnerinnen in ihrer Gewichtsklasse und setzte sich im ersten Kampf klar und deutlich gegen ihre Kontrahentin durch. Damit war die zweite Begegnung bereits eine Art Finale und Neuauflage des Duells um den Einzug ins kleine Finale der LEM vor drei Wochen. Linda hielt lange gut mit, musste sich aber schließlich einmal mehr der starken Leipzigerin ergeben. Damit stand Platz 2 fest.

Sozusagen die alten Hasen

Nach langer erster Wettkampfhälfte konnte endlich auch die U15 beginnen. Leonore Dettmer (-57 kg) hatte fast fünf Stunden Wartezeit zu verkraften bis zu ihrem ersten Kampf. Leider lief dieser wie auch der folgende nicht wie erhofft und Leonore schied vorzeitig aus dem Turnier aus.

Ein ähnliches Schicksal ereilte Lilli Töpfer (-52 kg). Sie hatte es mit ausgesprochen starken Gegnerinnen zu tun, mit denen sie die Hälfte der regulären Kampfzeit jeweils gut mithalten konnte. Danach verließen Lilli nach und nach die Kräfte. Sie unterlag und schied ebenfalls vorzeitig aus.

Den fast schon wortwörtlichen Schlusspunkt des Wettkampfs setzte Fenja Zschocke (-48 kg). Nachdem sie im ersten Kampf von einer Disqualifikation ihrer Gegnerin profitierte, die eine für sie selbst verletzungsgefährliche Aktion beging, zog sie ins Viertelfinale ein. Das Duell verschlief Fenja leider etwas und rutschte in die Trostrunde, wo sie zweimal die Techniken ihrer Kontrahentinnen übernahm und sie besiegte. Der darauffolgende Kampf um Platz 3 fand erst sehr spät als eine der letzten Begegnungen des Tages gegen halb 8 am Abend statt. Mit dem unangenehmen und noch ungewohnten Griff der Gegnerin kam Fenja nicht gut zurecht und verlor letzten Endes. Damit belegte sie aber einen starken 5. Platz.

Das Fazit

Die mitgereisten Trainer Tobias Sieber und Fabian Hanke sind mit dem ausgesprochen langen Tag 2 des BMW-Cups (Ende des gesamten Wettkampfs gegen 8 Uhr abends) zufrieden mit ihren Judoka. Sie hielten gut mit, auch wenn sie mitunter jünger oder physisch kleiner waren.

Für das Niveau des Turniers, das international war, haben sie sich alle gut verkauft und mitgehalten.

— Tobias Sieber

Die Trainer freuen sich, dass Verbesserungen ihrer Schützlinge zu sehen waren, an denen sie auch in Zukunft weiterarbeiten wollen.

28.09.2024: BMW-Leipzig Cup U18 in Leipzig

Mit neuem Namen dank neuem Sponsor, aber doch schon fest zum Kalender gehörend, fand der mittlerweile 9. internationale Wettkampf des JC Leipzig als BMW-Leipzig-Cup statt. Das Teilnahmefeld war groß – in diesem Jahr waren für beide Tage gut 800 Judoka gemeldet. Auch vom Döbelner SC fuhren vier unserer Judoka der U18 in die Messestadt.

Hannes Metzner (-46 kg) hatte in seiner Gewichtsklasse nur einen Gegner, sodass hier mit dem System Best-of-Three gekämpft wurde. Den ersten Kampf verlor er gegen seinen Tauchaer Kontrahenten. Auch im zweiten Kampf sah es zunächst danach aus, dass die Ko-Uchi-Gari-Angriffe des Tauchaers zu übermächtig sind. Doch trotz Rückstand gelang es Hannes gute Aktionen anzubringen. Er dominierte den Kampf, konnte seinen Gegner auch mehrfach in der Ura-Gatame halten, allerdings nicht lange genug um auszugleichen. Schließlich gewann er dann mit einer Ura-Nage, die selbst das Kampfgericht auf und neben der Matte in Staunen versetzte. Im dritten Kampf beschäftigte sich Hannes zu lange mit dem Griffkampf und verlor erneut durch den starken Ko-Ochi-Gari seines Gegners. Trotzdem blieb ihm damit Platz 2.

Johannes Faber (-55 kg) hatte es in seiner Gewichtsklasse mit einem großen Teilnehmerfeld von 21 Leuten zu tun (und damit war es bei Weitem nicht die am stärksten besetzte Gewichtsklasse der Jungs). Er zeigte in seinen beiden Kämpfen gute Ansätze, aber die Gegner waren einfach zu stark, sodass er an diesem Tag keinen Sieg holen konnte.

Lucy Joelle Wetzig (-57 kg) gewann ihre ersten beiden Kämpfe, indem sie einmal mehr ihre Stärke in Ne-Waza demonstrierte. Den zweiten Kampf bestritt sie sogar gegen eine Brandenburger Sportschülerin, die sie dann im Golden Score mit Tate-Shiho-Gatame besiegte und ins Viertelfinale einzog. Dort geriet Lucy gleich nach der ersten Aktion in eine Koshi-Jime und musste sich der späteren Zweitplatzierten ergeben. Der erste Kampf in der Trostrunde war wieder sehr ausgeglichen und ging in den Golden Score. Hier war dann allerdings Lucys Ausdauer nach den vorherigen drei Kämpfen nicht mehr ausreichend und die Energie nach den sehr langen Pausen zwischen den Kämpfen weg. So verlor sie gegen die spätere Drittplatzierte und belegte in einem großen Feld einen guten 9. Platz.

Anna Lorenz (-63 kg) gewann ihre ersten zwei Kämpfe jeweils durch eine Tate-Shiho-Gatame. Der darauf folgende Kampf, bei dem es bereits um den Einzug ins Halbfinale ging, war besonders herausfordernd, als nach gerade einmal 31 Sekunden der Kampfzeit die Technik ausfiel. Die beiden Sportlerinnen mussten dadurch eine längere Pause auf der Matte verbringen, ehe sie weiterkämpfen konnten. Trotz Waza-Ari-Rückstand, ließ sich Anna nicht aus dem Konzept bringen und siegte ein weiteres Mal mit Festhalte. Im Halbfinale unterlag sie einer starken Thüringerin und rutschte in den Kampf um Platz 3. Dort traf sie auf eine alte Bekannte aus Leipzig. Auch hier war der Kampf sehr ausgeglichen und ging in den Golden Score. Ihre Gegnerin schien jedoch den Heimvorteil zu nutzen und warf Anna nach 19 s mit Ko-Uchi-Makikomi. Somit blieb Anna der gute, aber undankbare Platz 5.

Obwohl keine Medaillenplatzierung rausgesprungen ist, sind die Trainer insgesamt zufrieden mit der Leistung und dem Niveau der Sportlerinnen und Sportler. Denn was immer im Hinterkopf behalten werden sollte – im Breitensportverein wird in der Regel "nur" zweimal pro Woche trainiert, während Judokas der Sportschule, und das waren die meisten bei diesem hoch besetzten Turnier, eine wesentlich höhere Trainingsfrequenz haben.

Wettkampflisten und -ergebnisse

22.09.2024: Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft M/F in Oelsnitz/Vogtland

Nachdem im August die Bezirksmeisterschaften der Männer und Frauen zeitgleich mit denen der U15 in Oelsnitz/Vogtland ausgetragen wurden, trafen sich an diesem Wochenende die gleichen Altersklassen erneut am gleichen Ort. Diesmal jedoch, um die besten mitteldeutschen Judoka in ihren Gewichtsklassen zu ermitteln. Da die MDEM der Männer und Frauen offen für alle mitteldeutschen Vereine war, war keine Qualifikation nötig. Umso erfreulicher für alle (und auch etwas stressig für die Organisatoren), als eine Woche vorher feststand, dass die Meldezahl von knapp 150 Judoka für den Sonntag eine vierte Matte nötig machte, um zügig einen Wettkampf durchführen zu können. Unter diesen 150 befanden sich auch vier Döbelner.

Als einziger Vertreter der in diesem Jahr so erfolgreichen Döbelner Männermannschaft trat Dominik Biendara (-73 kg) an (Tim Schmidt wurde leider kurzfristig krank – wir wünschen ihm gute Besserung). Gleich im ersten Kampf konnte Dominik seine tiefe Seoi-Nage anbringen und setzte sich durch. Im zweiten Kampf unterlag er durch eine Juji-Gatame und rutschte in die Trostrunde. Dort setzte sich Dominik zunächst mit einer ungewöhnlichen, aber offensichtlich nicht unmöglichen Kombination aus Kata-Guruma und Tani-Otoshi durch. Im vierten Duell des Tages, als es um den Einzug ins kleine Finale ging, war jedoch Endstation. Somit blieb Dominik ein guter 7. Platz.

In der Gewichtsklasse -63 kg gingen gleich zwei Döbelner Damen an den Start. Helene Dettmer gelang ein schneller Auftaktsieg in Runde 1, in der sie geschickt eine Koshi-Jime ansetzte und ihre Gegnerin zur Aufgabe zwang. Leider unterlag sie im nächsten Duell selbst mit dieser Technik und verlor auch ihren anschließenden Kampf in der Trostrunde. Damit blieb Helene in einer stark besetzten Gewichtsklasse ein 9. Platz.

Die Zweite im Bunde war Anna Lorenz. Nach der nicht zufriedenstellenden MDEM der U18 im Frühjahr, sollte nun die Qualifikation zur DEM der Männer und Frauen her. Anna begann gewohnt routiniert und siegte im Kampf 1 zügig mit vollem Punkt für Ko-Soto-Gake. Auch im zweiten Kampf dominierte sie ihre Gegnerin. Eine kurze Unaufmerksamkeit, eine nicht vollends durchgezogene Technik und ein cleverer Gegendreher ihrer Kontrahentin nach gut zwei Minuten brachten Anna jedoch einen Waza-Ari-Rückstand ein, den sie trotz Dominanz nicht mehr aufholen konnte. Somit rutschte auch sie in die Trostrunde. Mit zwei Siegen durch Festhalte im Boden zog Anna in das kleine Finale ein. Auch dort siegte sie durch Kesa-Gatame und sicherte sich nach insgesamt fünf Kämpfen Platz 3.

Matilde Adam (+78 kg) wollte ebenfalls ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden. Sie gewann ihren Auftaktkampf mit vollem Punkt für O-Soto-Gari. Im zweiten Duell, das bereits dem Finale entsprach, stand sie einer erfahrenen Bundesligakämpferin des Judoclub Leipzig gegenüber. Am Ende konnte Matilde der guten tiefen Seoi-Nage nicht mehr ausweichen und unterlag, sicherte sich aber am Ende Platz 2.

Damit qualifizierten sich nach der MDEM 2023 zwei weitere Döbelnerinnen für die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Stuttgart. Herzlichen Glückwunsch!

21.09.2024: Bergstadtpokal in Freiberg

21 unserer Judoka der U9 und U11 fuhren heute seit Langem mal wieder zu einem Wettkampf in die Silber- und Bergstadt Freiberg, zum Bergstadtpokal der U9, U11, U13 und U15. 🥋 Insgesamt traten 250 Judoka aus 3 Bundesländern und 17 Vereinen an. Das Turnier wurde seit längerer Pause wieder ins Leben gerufen und war gut organisiert – die kleinen Lücken im Zeitmanagement können auch noch behoben werden 😉

Aber nun zu den Ergebnissen aus Döbelner Sicht: In der U9 verlor Bruno Gringel seinen ersten Kampf, war danach aber fokussiert und gewann die nächsten drei Kämpfe, sodass er Platz 1 erreichte. Auch Ida Bäßler gewann Platz 1 mit 2 Kämpfen und 2 Siegen. Pia Schubert gewann ebenfalls alle ihre 3 Kämpfe und durfte sich über die Goldmedaille freuen. 🥇 Arthur Hugo Vatter und Ciara Grützner erreichten Platz 2🥈, Alexander Paul und Karlotta Sander durften sich über die Bronzemedaille freuen🥉. Für Marie Gasch reichte es heute leider nur für Platz 5. 🏅

In der U11 gewann Emilio Ney alle 4 Kämpfe und erreichte somit Platz 1. Auch Ingrid Hanke besiegte ihre 3 Gegnerinnen und stand am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest🥇. Platz 2 erkämpfte sich Tristan Schilling, er besiegt 2 seiner Gegner, verlor dann aber leider den Finalkampf🥈. Dritte Plätze erreichten Lauritz Dettmer, Aaron Döring, Ilja Simijan, Lenny Maxim Wetzig, Flora Erdmann, Theo Schmidt, Janik Wonneberger und Marie Luise Henschke🥉. Bei Rosalie Margarethe Gasch und John Schubert reichte es leider nur für Platz 5🏅.

Die Trainer sind zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge! 👍🏼🥋👏🏼

07.09.2024: LEM U15 in Riesa

Zwei Wochen nach den Bezirksmeisterschaften in Oelsnitz/V. trafen sich alle Qualifizierten der U15, ca. 180, in Riesa zu den Landesmeisterschaften dieser Altersklasse. Darunter befanden sich auch sechs Döbelner Judoka.

Eine der Ersten auf der Matte war Lisa Brendel (+63 kg). Leider gesundheitlich angeschlagen unterlag sie in ihren zwei Kämpfen und schied somit vorzeitig aus.

Ähnlich erging es auch Leonore Dettmer (-57 kg). Sie verlor ebenfalls zwei Begegnungen. Besonders ärgerlich: mindestens eine Niederlage, und zwar die erste, wäre vermeidbar gewesen, doch leider schienen alle Beteiligten noch etwas verschlafen, wodurch alle drei Aufrufe zum Kampf nicht gehört wurden. Das bedeutet im Wettkampf automatisch ein Verlieren durch Nichtantreten.

Auch Lilli Töpfer (-52 kg) musste zwei Niederlagen hinnehmen und schied vorzeitig aus. Im zweiten Kampf stand sie ausgerechnet Vereinskameradin Linda Munzig gegenüber, für die es bereits der dritte Kampf am heutigen Tag war. Linda startete gut in den Wettkampf und siegte in der Auftaktbegegnung. Durch die Niederlage im zweiten Kampf rutschte sie in die Trostrunde. Nach dem Sieg gegen Lilli stand Linda im Kampf um den Einzug um das kleine Finale. Dort unterlag sie leider einmal mehr einer jahrelangen Kontrahentin aus Leipzig. Trotzdem stand am Ende des Tages nach insgesamt vier Begegnungen ein Platz 7 für Linda fest.

Letzte im Bunde der Döbelner Damen war Fenja Zschocke (-48 kg). Sie startete gut in den Wettkampf und zog nach einem Auftaktsieg ins Viertelfinale ein. Leider konnte sie dort nicht daran anknüpfen und verlor sowohl dieses Duell als auch anschließend in der Trostrunde. Auch sie sicherte sich somit einen 7. Platz.

Der einzige Hahn im Korb und Döbelner Leichtgewicht war Ben Schmidt (-43 kg). Nach einem anfänglich verlorenen Kampf steigerte sich Ben in der Trostrunde und gewann den nächsten Kampf. In seiner dritten Begegnung zog er jedoch wieder den Kürzeren. Trotzdem konnte auch er sich (hoffentlich) über einen 7. Platz freuen.

Das Fazit des mitgereisten Trainers zum heutigen Wettkampftag:

Im Prinzip war heute nicht mehr drin. Unsere Mitbewerber waren schlichtweg zu stark.

— Jens Teuchert

Da hilft nur eins: den Kopf nicht in den Sand stecken, weiter trainieren und beim nächsten Wettkampf wieder voll angreifen!

Wettkampflisten und Ergebnisse

30.08.2024: Verleihung Joker im Ehrenamt

Am 30. August fand die Verleihung der Auszeichnung "Joker im Ehrenamt" statt, bei der Ehrenamtliche geehrt werden, die durch ihre langjährige aktive ehrenamtliche Arbeit unverzichtbar geworden sind, durch ihren Ideenreichtum dem Ehrenamt neue Impulse verleihen, die helfen nachhaltige Sportentwicklung zu gestalten, die Sportentwicklung im ländlichen Raum vorantreiben, sich an der Integration von Geflüchteten beteiligen und auch Nachwuchs für das Ehrenamt finden.

Mit dabei war bei dieser 28. Verleihung des Preises an 28 Ehrenamtliche in der Gläsernen Manufaktur in Dresden unser ehemaliger Abteilungsleiter Henry Ney.👏🏼 Er wurde vom aktuellen Vorstand vorgeschlagen und durfte sich schließlich auch über die Einladung zur Verleihung freuen. Henry war jahrelang als stellvertretender Vorsitzender und schließlich auch Vorsitzender der Abteilung Judo aktiv. Er ist noch immer mit viel Herzblut beim Training, der Wettkampfbegleitung und Wettkampforganisation dabei. Bei Fragen hat er stets ein offenes Ohr und die Auszeichnung aus unserer Sicht deshalb mehr als verdient! 👏🏼Den Preis bekam er von Staatssekretär Dr. Frank Pfeil und der Vizepräsidentin des Landessportbund Sachsen überreicht. Danke Henry, für dein Engagement im Ehrenamt- wir greifen immer wieder gern auf dich zurück! 😊👍🏼

Foto (C): SMI | Josefine Grace

24.08.2024: Krümelturnier in Döbeln

Beim alljährlichen Döbelner Krümelturnier haben die jüngsten Judoka die Chance, bei einem Wettkampf dabei zu sein und ihr Können zu zeigen. Heute traten insgesamt 72 Kämpferinnen und Kämpfer des Döbelner SC, der HSG Mittweida, des BSC Motor Rochlitz und vom Yokorobi Radebeul in den Altersklassen U7, U8, U9 und U11 an.🥋💪🏼

Unsere Krümel der U7, U8 und teilweise U9 kämpften im Boden. In der U7 belegte Luise Matthes Platz 1🥇, Ferdinand Natschka erkämpfte sich Platz 2🥈 und Jonathan Heinrich erlangte Platz 3🥉. In der U8 erreichten Ciara Grützner, Arthur Hugo Vatter und Johannes Pepek Platz 1🥇. Platz 2🥈 erreichten Paco Handschuh, Amelie Bunse und Malte Albrecht. Hans Kohlmann, Martha Voigtländer und Louisa Zill belegten Platz 3🥉. In der U9 erkämpfte sich Joshua Pepe Rost Platz 1🥇 und Jonah Graf Platz 3🥉.

Die "großen" Krümel der U9 und U11, die schon länger trainieren und auch bereits bei anderen Wettkämpfen dabei waren, kämpften im Stand. Hier erkämpften sich in der U9 Pia Schubert, Ida Bäßler, Lukas Kutsch und Thore Matthes Platz 1🥇. Platz 2🥈 erreichten Alexander Paul und Bruno Mischel. Albert Faber, Sophia Fritsch, Larissa Buche, Marie Gasch und Karlotta Sander belegten Platz 3🥉.

In der U11 erkämpften sich Leo Herzog und Flora Erdmann Platz 1🥇. Der zweite Platz🥈 ging an Paul Schnabel, Jannik Wonneberger, Rosalie Gasch und Lauritz Dettmer. Auf Platz 3🥉 landeten John Taubnitz und John Schubert.

Aus Sicht der Trainerinnen und Trainer haben alle ihr Bestes gegeben und die Tipps aus dem Training gut umgesetzt. Ihr könnt stolz auf euch sein! 🥋💪🏼👏🏼

24.08.2024: BEM U15 in Oelsnitz/Vogtland

Acht unserer Judoka der Altersklasse U15 fuhren heute zur Bezirkseinzelmeisterschaft nach Oelsnitz/Vogtland.??? Sie stellt den Startschuss für die Qualifikationsrunde dar, die am 21.09. zu den Mitteldeutschen Meisterschaften wieder in Oelsnitz/V. ihren Abschluss findet.

In Albert Hankes Gewichtsklasse wurde in zwei Pools gekämpft. Albert landete leider in dem Pool, aus dem dann auch Platz 1 und 2 hervorgingen - die Gegner waren heute leider einfach zu stark und es reichte nur für Platz 5?.

Lisa Brendel gewann ihren ersten Kampf, verletzte sich dann im zweiten Kampf an der Schulter und konnte leider nicht weiterkämpfen. Am Ende durfte sie sich trotzdem über Bronze freuen?.

Linda Munzig war in einer stark besetzten Gewichtsklasse. Sie kämpfte sich gut durch bis zum Finale, in dem sie dann unglücklich durch eine Festhalte verlor und sich somit Platz 2 sicherte?. Martha Henschke startete in der gleichen Gewichtsklasse wie unsere Linda und musste sich ihr im ersten Kampf geschlagen geben. Ihren zweiten Kampf gewann sie, doch leider war ihre dritte Gegnerin stärker, sodass sie am Ende Platz 5 erreichte?.

Ben Schmidt war heute unser Überflieger - er besiegte seine zwei Gegner jeweils mit Wurftechniken und landete damit auf Platz 1?. Leonore Dettmer war seit langem wieder mit dabei - sie kämpfte mit Biss und Durchhaltevermögen und erreichte durch zwei Siege und eine Niederlage Platz 3?.

Evelyn Döring verlor ihren ersten Kampf und kam beim zweiten Kampf dann so unglücklich auf, dass sie schwer Luft bekam und die Sanitäter vor Ort entschieden, sie mit ins Krankenhaus zu nehmen - wir wünschen ihr besonders alles Gute und eine schnelle Genesung!??

Till Maaß war in einer Gruppe von vier Kämpfern - hier hieß es jeder gegen jeden und alle waren größer als Till, sodass er leider alle Kämpfe verlor und sich beim letzten Kampf am Kopf verletzte. Als kleinen Trost konnte er trotzdem eine Bronzemedaille mit nach Hause nehmen?.

Insgesamt war diese Meisterschaft aus Döbelner Sicht also ziemlich unfallreich - wir wünschen allen gute Besserung!??? Trotzdem freuen wir uns, dass sich Lisa, Linda, Ben, Leonore und Till mit ihren Leistungen für die Landeseinzelmeisterschaft in zwei Wochen qualifizieren konnten. Dann ebenfalls am Start sein werden Lilli Töpfer und Fenja Zschocke, die heute krankheitsbedingt leider nicht dabei sein konnten, aber durch die Jugendleitung gesetzt werden können ???

Wir wünschen euch schon jetzt viel Erfolg für die nächste Qualifikationsrunde! ??

Wettkampflisten

17.08.2024: 4. Auto-Gyra Kids Cup in Adorf

Die Sommerpause ist vorbei, die Durststrecke für alle Wettkampfhungrigen hat ein Ende!

Der BSV Adorf läutete heute mit dem Auto-Gyra-Cup die zweite Judo-Jahreshälfte in Sachsen ein. Das Turnier fand zum mittlerweile 4. Mal statt und lockte 155 Judoka der U11 und U13 aus 22 Vereinen und vier Bundesländern an. Neben Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern war sogar Baden-Württemberg vertreten. Der Döbelner SC nahm mit insgesamt 15 Sportlerinnen und Sportlern teil – volles Programm für die vier mitgereisten Trainer also.

In der U11 gingen elf Judoka an den Start und kämpften um die Medaillen. Gleich acht gelang die Platzierung auf dem Treppchen. Erste Plätze belegten Nesthäkchen Pia Schubert (leider kampflos in ihrer Gewichtsklasse, aber trotzdem mit zwei tollen Freundschaftskämpfen), und Emilio Ney. Emilio hatte einen besonders beschäftigten Tag – er musste gleich fünfmal auf die Matte und konnte alle Duelle für sich entscheiden. Silber erkämpfte sich nach drei Begegnungen Ilja Simijan, er unterlag lediglich im letzten Kampf. Über die Bronzemedaille konnten sich Janik Wonneberger, Rosalie Margarethe Gasch, Aaron Döring, Leo Herzog und Tristan Schilling freuen. Etwas unglücklich landeten Alexander Paul (vier Kämpfe, zwei Siege) und Lenny Maxim Wetzig (drei Kämpfe, ein Sieg) auf den fünften Plätzen. Einen rabenschwarzen Tag erwischte John Schubert, der leider keine seiner Begegnungen gewinnen und sich so auch nicht aus dem Pool herauskämpfen konnte.

In der U13 starteten vier Döbelner Judoka, drei davon besonders erfolgreich: Albert Hanke (vier Kämpfe), Lisa Brendel (vier Kämpfe) und Linda Munzig (drei Kämpfe) konnten in toller Manier alle Duelle mit vollem Punkt für sich entscheiden und belegten souverän Platz 1. Pechvogel war Mileen Sauer, die nach zwei verlorenen Kämpfen insgesamt den fünften Platz in ihrer Gewichtsklasse belegte.

Wie die Trainer den Wettkampf einschätzten? „Durchwachsen“, aber es ist ja auch erst wieder der Anfang nach den Sommerferien und alle müssen wieder richtig ins Training kommen.

In der Mannschaftswertung konnte der Döbelner SC einen der tollen Pokale mitnehmen, denn er belegte gemeinsam mit dem TSV Mylau den dritten Platz, nur übertroffen vom JV Ippon Rodewisch (Platz 2) und dem Chemnitzer PSV (Platz 1).