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12.01.2025: Sparkassen-Pokal Tag 2 in Jena

Am zweiten Wettkampftag des Sparkassen-Pokal fuhren unsere Sportlerinnen der U18 Fenja Zschocke, Lilli Töpfer und Lucy Joelle Wetzig mit tatkräftiger Unterstützung unserer Kampfrichterin Matilde Adam nach Jena 🥋. Fenja starte in ihrer ersten Begegnung super mit Ko-Soto-Gake und warf ihre Gegnerin nach wenigen Sekunden auf Ippon👏🏼. Im zweiten Kampf wurde sie zweimal mit Seoi-Nage geworfen und verlor diesen leider. Auch im dritten Kampf war Fenjas Gegnerin ihr überlegen, sodass es am Ende nur für Platz 9 reichte. Lilli verlor ihren ersten Kampf durch Kesa-Gatame und wurde in der Trostrunde bei ihrem zweiten Kampf mit Hansoku-Make bestraft, da sie ihre Gegnerin im Boden geklammert und dabei ihre Beine gestreckt hat. Diese Technik (Do-Jime) wird umgangssprachlich "Nierenquetsche" genannt, denn genau so schmerzhaft kann sie sein - damit schied sie leider mit Platz 11 aus dem Turnier aus 😕. Lucy verlor ihren ersten Kampf gegen eine ihr gut bekannte Gegnerin durch eine Seoi-Nage. Ihre zweite Gegnerin besiegte Lucy mit einer Würgetechnik👏🏼. Im dritten Kampf stand sie erneut ihrer ersten Konkurrentin gegenüber und wurde mit Tomoe-Nage und Tate-Shiho-Gatame besiegt, was am Ende Platz 7 bedeutete. Es ist natürlich schade, dass die Ergebnisse nicht besser ausgefallen sind, aber das Turnier war sicherlich ein guter Einstieg ins neue Jahr und jetzt hoffen wir, dass es nächste Woche bei der Bezirksmeisterschaft in Chemnitz besser läuft 💪🏼🥋

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11.01.2025: Sparkassen-Pokal Tag 1 in Jena

Auf ins neue Wettkampfjahr - auf zum internationalen Sparkassen-Pokal in Jena!🥋💪🏼 6 Judoka unserer U15 machten sich heute auf den Weg nach Jena, um im neuen Jahr neben 230 weiteren Sportlerinnen und Sportlern wieder in den Wettkampfbetrieb zu starten 🥋 Albert Hanke konnte sich heute leider nicht gegen seine sehr starken Gegner durchsetzen, verlor beide Kämpfe und schied somit aus dem Turnier aus. Linda Munzig besiegte ihre erste Gegnerin nach einem Freilos mit Tani-Otoshi👏🏼, verlor anschließend aber leider die nächsten beiden Kämpfe, sodass sie am Ende Platz 5 erreichte 🏅. Ben Schmidt verlor seinen ersten Kampf. Seinen zweiten Gegner konnte er mit Tani-Otoshi besiegen👏🏼, unterlag seinem dritten Gegner allerdings wieder und konnte sich dementsprechend leider keine Platzierung erkämpfen. Leonore Dettmer verlor ihren ersten Kampf durch eine Festhalte der Gegnerin. Den zweiten Kampf entschied sie mit O-Uchi-Gari für sich👏🏼. Auch im dritten Kampf konnte sie gut mithalten, verlor aber auch hier durch eine Bodentechnik. Martha Henschke konnte sich gegen ihre beiden Gegnerinnen nicht durchsetzen, doch mit etwas mehr Techniktraining sieht es beim nächsten Mal bestimmt schon anders aus. Lisa Brendel zeigte im ersten Kampf gute Ansätze, wurde dann aber ausgekontert und schließlich mit einer Hebeltechnik besiegt. Im zweiten Kampf wurde sie von der Gegnerin geworfen und verletzte sich am Knie, sodass der Kampf abgebrochen werden musste. Wir wünschen ihr schnelle Genesung!🙏🏼 Am Ende belegte sie Platz 2 🥈 Insgesamt haben unsere Judoka bei diesem internationalen und von vielen Sportschülerinnen und -schülern besuchten Turnier gut mitgehalten, vor allem da es für viele der erste Wettkampf in der U15 war und die Trainer haben ein Bild davon bekommen, woran im Training noch weiter gearbeitet werden muss 👍🏼 Wir wünschen morgen der U18 viel Erfolg!💪🏼

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30.12.2024: Abschlussbaden im Stadtbad Döbeln

Alle Jahre wieder...

Weihnachten ist vorüber, das Jahr ebenfalls fast, aber das heißt nicht, dass die Judoka auf der faulen Haut liegen.

Gleich nach den Feiertagen fand das Trainingslager unter der Leitung von Mathias Conrad statt (Blick in die Galerie), zu dem auch Hannes Conrad wieder den Weg nach Döbeln fand und den ein oder anderen Kniff an die Teilnehmenden weitergab.

Am 30.12. fand dann das alljährliche Abschlussbaden in Döbeln statt. Gut 40 Leute fanden sich, die 2024 noch einmal gemeinsam ins Wasser sprangen - wortwörtlich. Auf dem Plan standen nicht nur die Staffelspiele, sondern auch der Sprung vom 3-Meter-Turm (Augenzeugen berichteten, dass sogar Herr Ney vom Turm sprang 🤭). Von Groß bis Klein waren alle dabei und verbrachten drei lustige Stunden im Stadtbad. Auch die Stärkung wurde nicht vergessen - es gab Nudeln mit Wurstgulasch und Fassbrause.

Damit verabschiedet sich der Döbelner SC für dieses Jahr von seinen Mitgliedern. Ein mit Wettkämpfen vollgepacktes Olympiajahr liegt hinter uns und das neue wirft mit der Einführung des digitalen Judopasses sowie den neuen Kampfregeln bereits die Schatten voraus. Gerade wer nicht auf die Informationen vom Vereinskampfrichterobmann warten kann oder möchte, kann zu den neuen Regeln unter folgendem Livestream bereits einen Einblick gewinnen.

Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir sehen uns beim nächsten Training 😉

21.12.2024: Weihnachtskuscheln in Halle

Zum letzten Turnier des Jahres 2024 für die Döbelner Judoka lud der JC Halle zum Weihnachtskuscheln, einem reinen Bodenturnier, ein, bei dem ca. 100 Judoka der Altersklassen U18, U30, Ü30 und Ü50 teilnahmen, darunter auch Anna Lorenz, Lucy Joelle Wetzig und Robert Becke.🥋 Die Veranstalter rechneten selbst nicht mit so vielen Teilnehmern, sodass es passend zum Namen des Turniers sehr kuschlig in der weihnachtlich geschmückten Halle wurde🙈🎄.

Die reguläre Runde

Anna hatte in ihrer Gewichtsklasse nur eine Gegnerin, sodass sie sich mit zwei Siegen den ersten Platz sichern konnte🥇.

Lucy setzte sich gegen ihre drei Gegnerinnen durch und erkämpfte sich ebenfalls den ersten Platz🥇.

Auch Robert hatte in seiner Gewichtsklasse drei Gegner und somit drei Kämpfe, die er alle für sich entscheiden und sich Platz 1 sichern konnte🥇.

Die offene Kategorie

Alle drei nahmen außerdem an der offenen Klasse teil, was bedeutet, dass alle Judoka, die sich dafür angemeldet haben, sortiert nach männlichen und weiblichen Sportlern, gegeneinander antraten. Anna hatte in der Liste zunächst ein Freilos und besiegte ihre drei Gegnerinnen, wodurch sie sich den ersten Platz und einen schönen Pokal erkämpfte🏆.

Lucy verlor ihren ersten Kampf, konnte die nächste Gegnerin dann besiegen und verlor den dritten Kampf dann leider wieder, sodass sie hier Platz 7 belegte.

So ging es auch Robert - auch er gewann in der offenen Klasse zwei Kämpfe und musste sich zweimal geschlagen geben, was am Ende ebenso Platz 7 bedeutete.

Insgesamt war Robert als Trainer sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Kämpferinnen. Lucy und Anna waren begeistert von ihrem ersten Bodenturnier, was sicher nicht das letzte bleiben wird. 🥋👍🏼

14.12.2024: Weihnachtsturnier in Döbeln

Weihnachtsmusik, Kampfrichter mit Weihnachtsmütze und ein Besuch vom Weihnachtsmann - das gibt es nur bei unserem traditionellen Weihnachtsturnier 🎄🥋 Insgesamt 85 Judoka von der U7 bis zu den Erwachsenen waren gestern von uns und dem KJSC Döbeln mit dabei.

In gewichtsnahen Gruppen hatten alle die Chance in familiärer Umgebung zu zeigen, was sie über das Jahr gelernt haben, und Wettkampfluft zu schnuppern. Nachdem die Kämpfe der U7, U8, U9 und U11 beendet waren, schaute der Weihnachtsmann vorbei 🎅🏼und dachte, er sei beim Karate gelandet 🫣. Die kleinen Judoka berichtigten ihn aber lautstark und durften sich alle aus seinem reich gefüllten Sack mit Süßigkeiten bedienen☺️.

Der Abteilungsleiter Jens Wetzig nutze die Chance vor der ersten Siegerehrung, sich bei den Eltern und Sponsoren zu bedanken, was wir an dieser Stelle auch noch einmal tun wollen: Danke, dass ihr es möglich macht, die Kinder zum Training und den Wettkämpfen zu bringen und vielen Dank an unsere Sponsoren, wie LFT, Bauelemente Abel, die Anwaltskanzlei Peggy Wetzig, das Kalkwerk Ostrau und Fuhrunternehmen Schöne, um einen Teil zu nennen, die uns finanziell das ganze Jahr über unterstützen!🙏🏼

Außerdem wurde ein Jahresresümee gezogen: Wir waren als Verein bei 32 Turnieren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und konnten dort neben sehr viel Wettkampferfahrung 82 Gold-🥇, 76 Silber🥈- und 109 Bronzemedaillen🥉 sammeln! Diese Turniere gingen in unsere interne Wertung ein - hier gibt es für Platz 5 einen Punkt, Platz 4 zwei Punkte, bis zu Platz 1, wo es fünf Punkte gibt und für jeden gewonnenen Kampf gibt es noch einmal einen Punkt obendrauf. Die Auswertung war in diesem Jahr sehr knapp - Lisa Brendel erreichte Platz 3 🥉(64 Punkte), Linda Munzig landete auf Platz 2 🥈(68 Punkte) und Anna Lorenz sicherte sich Platz 1 🥇(69 Punkte) 👏🏼. Zusätzlich waren aber einzelne Sportler und Sportlerinnen durch das Engagement der Eltern oder einzelner Trainer auch in Berlin, Hamburg und Sindelfingen unterwegs - der Döbelner SC war also deutschlandweit vertreten💪🏼.

Weiterhin wurden die Sportlerinnen und Sportler geehrt, die Platzierungen bei Landeseinzelmeisterschaften oder der Mitteldeutschen Einzelmeisterschaft belegt und/oder an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen haben. Hier wurden dieses Jahr Matilde Adam, Sarah Lorenz, Tim Schmidt, Josephin Teuchert, David Kutsch, Albert Hanke, Linda Munzig, Lisa Brendel, Robert Becke und Anna Lorenz ausgezeichnet👏🏼.

Wie jedes Jahr bekamen unser Judoka auch kleine Weihnachtsgeschenke - dieses Jahr waren es Tassen, aus denen sie jetzt den Kinderpunsch trinken können ☕☺️ Im Anschluss an die besonderen Ehrungen und die Siegerehrung der Kleinen, ging es dann weiter mit den Kämpfen ab der Altersklasse U13.

Insgesamt war das Turnier wieder ein gelungener Jahresabschluss, bei dem Dank Familie Abel auch für das leibliche Wohl gesorgt war 🥧🌭

Wir wünschen allen Familien jetzt noch eine schöne Vorweihnachtszeit und schöne Weihnachtstage!🎄🎅🏼🥋 Wir sehen uns beim Abschlussbaden am 30.12.!🌊

07.12.2024: Nikolausturnier in Merseburg

Am Samstag fand das 16. Nikolaustunier des PSV Merseburg 2024 statt, bei dem sich insgesamt 524 Sportler aus 34 Vereinen und sechs verschiedenen Bundesländern angemeldet hatten. Bei diesem Wettkampf war auch unsere U13-Kämpferin Linda Munzig. Sie hatte es in ihrer Gewichtsklasse -52 kg mit vier Gegnerinnen zu tun und kämpfte im “Jeder gegen Jeden”-System.

Im ersten Kampf stand Linda der Thüringer Landesmeisterin gegenüber, gegen die sie nach nur neun Sekunden einen Waza-Ari durch Ko-Soto-Gake erzielte. Danach verlief der Kampf sehr ausgeglichen, wobei beide Mädchen im Stand wie auch im Boden sehr gute Ansätze brachten, die aber zu keiner weiteren Wertung mehr führten. Linda gewann somit dieses Duell nach Ende der vollen Kampfzeit, das sie selbst als den schwersten Kampf an diesem langen Wettkampftag einschätzte. Die Aufgabe wurde trotzdem nicht leichter, denn danach klagte sie über plötzliche Rückenschmerzen, die sie noch das ganze Turnier über begleiteten. Sie bewies jedoch Kampfherz und entschied sich nicht aufzugeben.

Weiter ging es also im zweiten Kampf, wo sich Linda nach kurzer Zeit mit O-Goshi durchsetzte.

Ihre dritte Gegnerin war eine Blaugurtin, die sehr gute Techniken zu bieten hatte. Davon ließ sich Linda jedoch nicht beeindrucken und erzielte ihren ersten Waza-Ari nach der Hälfte der Kampfzeit, wieder mit Ko-Soto-Gake. Als noch eine Minute auf der Uhr stand, nutzte sie die langen Nachziehschritte ihrer Kontrahentin aus und bekam Ippon für eine Fußfegetechnik.

Im letzten Kampf stand Linda einer Schkeuditzerin gegenüber und gewann durch Ippon-Seoi-Nage und anschließender Festhalte. Damit stand ihr Tagessieg fest.

Bei der Übergabe der Medaillen war nicht nur der Nikolaus anwesend, sondern auch der Grinch, der allerhand Schabernack betrieb und Linda sowie die anderen Anwesenden zum Lachen brachte.

01.12.2024: Deutsche Vereinsmeisterschaft U18 in Senftenberg

Vor zwei Wochen hat sich unser weibliches U18-Team für die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft qualifiziert und am 1. Advent war es soweit - die künftige Frauenmannschaft reiste nach Senftenberg. Insgesamt traten 15 weibliche Teams aus der gesamten Republik an und bereits zur Eröffnung herrschte Gänsehaut-Feeling, als die Deutsche Nationalhymne erklang. Die Döbelner Damen waren hochmotiviert, ihr Können zu zeigen und sich gegen die anderen Teams zu beweisen. Dafür mussten sie sich zunächst im Pool gegen drei Vereine durchsetzen.

Vorrundenkampf 1

In der ersten Begegnung standen sie den Judo-Tigern Visbek gegenüber. Der erste Punkt in der Gewichtsklasse -44 kg musste kampflos abgegeben werden, weil wir hier wie auch schon zur MDVMM keine Sportlerin hatten. Fenja Zschocke (-48 kg) gewann anschließend selbst kampflos und sicherte den ersten Punkt des Tages. Den zweiten Punkt holte Josephin Teuchert (-52 kg), wieder eine Gewichtsklasse höher startend, mit direkt angesetztem Tani-Otoshi. Lucy Joelle Wetzig (-57kg) gewann ihren Kampf ebenfalls gewohnt bodenstark. Sie nutzte nach nur 11 Sekunden den ersten fehlgeschlagenen Ansatz ihrer Gegnerin und zog ohne Umschweife eine Ashi-Jime durch. Helene Dettmer (-63 kg) wurde leider im eigenen Ko-Soto-Gake-Ansatz ausgekontert und verlor. Auch Hanna Thiele (+63 kg) erlitt ein ähnliches Schicksal, wurde von ihrer Gegnerin ausgekontert und schließlich durch eine Festhalte besiegt. So stand es nun „Hiki-Wake“ und die beiden Teams gingen aufgrund des angewendeten Poolsystems in der Vorrunde mit 3:3 (Unterpunkte 30:30) auseinander. Der erste wichtige Punkt für die Tabelle wanderte aufs Konto.

Vorrundenkampf 2

In der nächsten Begegnung standen die Frauen vom PSV Olympia Berlin gegenüber. Diesmal startete nicht die kleinste Gewichtsklasse, sondern die folgende, also -48 kg. Auch hier konnte Fenja den ersten Punkt kampflos sichern. Lilli Töpfer (-52 kg), eigentlich wie Fenja noch U15-Kämpferin, machte kurzen Prozess mit ihrer Berliner Kontrahentin und gewann nach nur 7 Sekunden mit Ura-Nage. Lucy besiegte im Anschluss ihre Gegnerin wieder mit Koshi-Jime und brachte den Döbelnerinnen eine komfortable 3:0-Führung ein. In der Gewichtsklasse -63 kg trat diesmal Anna Lorenz an und hatte die Chance, den Gesamtsieg klarzumachen. Dies gelang ihr nach 21 Sekunden mit Bravour. Hanna verlor ihren Kampf leider durch Koshi-Guruma. Mit dem erneut kampflos abgegebenen Punkt -44 kg stand am Ende ein 4:2 (Unterpunkte 40:20) und somit weitere zwei Siegpunkte in der Tabelle zu Buche. Das Döbelner Team hatte es somit in der letzten Begegnung selbst in der Hand, aus dem Pool herauszukommen. Es war klar: ein Unentschieden würde reichen, um ins Viertelfinale einzuziehen.

Vorrundenkampf 3 - der Entscheidungskampf

In der dritten Begegnung wartete jedoch die Kampfgemeinschaft JC Wermelskirchen/TSV Hertha Walheim, die bis dahin alle eigenen Teamkämpfe gewann. Erneut rotierte das Gewichtsklassenrad weiter und Josephin machte -52 kg den Auftakt. Leider verlor sie das Duell mit einer Festhalte. Lucy gewann erneut im Boden, diesmal mit Tate-Shiho-Gatame - nun war also wieder Gleichstand. Anna sicherte dem Team den nächsten Punkt mit Koshi-Guruma und anschließender Kesa-Gatame. Hanna versuchte redlich gegen ihre Kontrahentin aus Nordrhein-Westfalen mitzuhalten, fand aber keinen richtigen Ansatz und verlor. Erneut Unentschieden vor den letzten zwei Duellen. Wie zuvor musste die leichteste Gewichtsklasse kampflos abgegeben werden, sodass nun Fenja -48 kg alles in ihrer Hand hatte, um noch ein Unentschieden zu sichern. Fenja blieb hochkonzentriert und nutzt die allererste Chance, um ihre Gegnerin mit O-Goshi auf vollen Punkt zu werfen. Damit hieß es wieder 3:3 (30:30), ein weiterer Tabellenpunkt und der Einzug ins Viertelfinale als Poolzweite! Dies gelang übrigens nur einer einzigen mitteldeutschen Mannschaft – weder die Mitteldeutschen Meisterinnen aus Magdeburg noch die Leipziger Kampfgemeinschaft kamen über die Vorrundenkämpfe hinaus.

Ein Krimi im Viertelfinale

Im nächsten Duell warteten die Gruppenersten aus Pool D, also die Württemberger Mädels vom Judozentrum Heubach. Diesmal begann Lucy (-57 kg) und eröffnete mit einem Sieg, indem sie ihre Gegnerin auskonterte und blitzschnell in eine Kesa-Gatame überging. Anna (-63 kg) machte es ihr nach und brachte die Döbelnerinnen 2:0 in Führung. Leider klappte es danach nicht mehr so richtig und gleich drei Punkte mussten nacheinander abgegeben werden – Hanna (+63 kg), -44 kg kampflos und Fenja (-48 kg) konnten einen 2:3-Rückstand nicht verhindern. Nur noch ein Sieg im nächsten Kampf konnte einen zusätzlichen Entscheidungskampf um den Einzug ins Halbfinale herbeiführen. Mit dieser Hypothek ging Josephin in ihren letzten Kampf – sichtlich entschlossen. Nach nur 12 Sekunden ging sie bereits mit Waza-Ari in Führung, aber das reichte ihr nicht. Nur zwei weitere Standaktionen und die zweite Wertung für Josephin entschieden den Kampf. 3:3 Unentschieden! Im Gegensatz zur Vorrunde musste hier jedoch ein siegreiches Team bestimmt werden, weshalb beide Mannschaften komplett die Matte betraten und gemeinsam mit dem Kampfrichter gebannt auf die Anzeigetafel schauten, um die Gewichtsklassenauslosung zu verfolgen. Allen war klar: wen auch immer das Los trifft, muss sofort wieder antreten und im Golden Score um den Teamsieg kämpfen. Das Rad hielt bei Fenjas Gewichtsklasse an. Auch sie betrat entschlossen die Matte und wollte es besser machen als zuvor. Sie setzte auch den ersten Angriff, wurde jedoch ausgekontert und gab einen halben Punkt ab. Somit blieb den Döbelnerinnen eine knappe 3:4 (30:37)-Niederlage, aber trotzdem die Chance, in der Hoffnungsrunde weiterzukämpfen.

Gegen die Bayerischen Überfliegerinnen

In der fünften Begegnung trafen wir auf keine geringe als die starke Kampfgemeinschaft TSV Altenfurt/TSV Abensberg aus Bayern. Den Auftakt machte diesmal die Gewichtsklasse -63 kg. Anna kämpfte wie eine Löwin und luchste ihrer Kontrahentin immerhin eine Inaktivitätsstrafe ab. Trotz mehreren guten Möglichkeiten im Boden konnte sie sich aber in der regulären Kampfzeit nicht durchsetzen und es ging in den Golden Score. Dort unterlag Anna nach einer Minute leider durch O-Uchi-Gari. Hanna unterlag anschließend +63 kg in einer Festhalte und natürlich musste auch die -44 kg wieder kampflos abgegeben werden. 0:3-Rückstand. Ab hier durfte nichts mehr schief gehen, wenn noch ein Entscheidungskampf herbeigeführt werden sollte. Josephin (-48 kg) durfte nun zum ersten Mal am Tag in ihrer eingewogenen Gewichtsklasse an den Start gehen. Sie gab zunächst einen halben Punkt ab, gab sich jedoch nicht auf und schaffte nicht nur den Ausgleich, sondern warf ihre Gegnerin ein zweites Mal zum Waza-Ari-awazete-Ippon. Die Aufgaben wurden damit aber nicht kleiner. Lilli (-52 kg) hatte in ihrer Gegnerin eine amtierende deutsche Meisterin und hielt super mit, setzte eigene Angriffe. Am Ende verlor sie jedoch den Kampf. Lucy hatte ebenfalls eine Medaillenträgerin der diesjährigen Deutschen Meisterschaften vor sich und verlor durch einen O-Soto-Otoshi. Damit endete nicht nur die Begegnung mit 1:5, sondern nach fünf anstrengenden und nervenaufreibenden Teamduellen der Wettkampftag auf Platz 7.

Ein Team für die Zukunft

Diese Leistung ist ein hervorragender Ansporn für die künftige Frauenmannschaft, da die Mädels als Team weiter zusammengewachsen sind, super gekämpft und mitgehalten haben. Der Trainer Jens Wetzig ist mehr als zufrieden und begeistert darüber, wie gut das Team aus der Kleinstadt bei so einem großen Turnier abschneiden konnte. Sein Feedback am Ende des Tages könnte wohl nicht deutlicher sein.

Mädels, ihr seid der Hammer! Ich bin mit eurer Leistung heute voll zufrieden! Danke auch an die Unterstützung vom Mattenrand durch die mitgereisten Eltern.

— Jens Wetzig

Wettkampfliste und Einzelkampfübersicht

Ergebnisübersicht DJB-Homepage

23.11.2024: 25. Räucherkerzenpokal in Schlettau

Wie jedes Jahr stand der Räucherkerzenpokal in Schlettau auch dieses Jahr wieder dick in unserem Kalender und heute war es so weit - 20 unserer Judoka der U7, U9 und U11 begaben sich auf den Weg nach Schlettau 🥋🕯. Insgesamt waren ca. 200 Sportlerinnen und Sportler aus 23 Vereinen dabei. Wie jedes Jahr vermittelte das Turnier ein familiäres Gefühl und brachte alle in Vorweihnachtsstimmung 🎄.

In der U7 erkämpften sich Isabella Petsch und Luise Matthes den 2. Platz🥈, Kolya Kurz und Mara Hertz erreichten Platz 3🥉.

Die Platzierungen der Altersklassen U9 und U11 gingen in die Gesamtwertung ein 🏆. Hier erkämpften sich Ida Bäßler, Fritz Junker, Thore Matthes, Pia Schubert und Tristan Schilling Platz 1🥇. Platz 2 erreichten Alexander Paul, Emilio Ney und Theo Schmidt🥈. Auf dem dritten Platz landeten Bruno Gringel, John Taubitz, Ilja Simijan, Lauritz Dettmer und Marie Luise Henschke🥉. Arthur Hugo Vatter, Lenny Maxim Wetzig und John Schubert belegten Platz 4🏅.

Dadurch erreichten wir in der Gesamtwertung den 2. Platz🥈 mit 81 Punkten, knapp nach dem ASV Oelsnitz (85 Punkte) und vor dem Randori Leipzig-West (76 Punkte). Der Gastgeber, der TSV 1864 Schlettau, landete auf Platz 4 (73 Punkte) und der JC Gornau auf Platz 5 (62 Punkte).

Da das Turnier dieses Jahr zum 25. Mal ausgerichtet wurde, gab es ein besonderes Highlight: sobald die Judoka ihre Kämpfe beendet hatten, durften sie selbst Räucherkerzen herstellen🕯 - wenn diese in etwa zwei Wochen getrocknet sind, können die Kinder damit die Weihnachtszeit genießen ☺️. Außerdem gab es wie jedes Jahr einen Gedichtwettbewerb 📜. Es wurden insgesamt 20 Gedichte eingereicht und Lenny gewann den 3. Platz für sein Gedicht 👏🏼. Auf unserem Instagram- und Facebookprofil seht ihr die Gedichte, die er und Pia eingereicht haben.

Insgesamt war das Turnier wieder sehr gelungen und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! 🥋💪🏼🕯