Vor zwei Wochen hat sich unser weibliches U18-Team für die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft qualifiziert und am 1. Advent war es soweit - die künftige Frauenmannschaft reiste nach Senftenberg. Insgesamt traten 15 weibliche Teams aus der gesamten Republik an und bereits zur Eröffnung herrschte Gänsehaut-Feeling, als die Deutsche Nationalhymne erklang. Die Döbelner Damen waren hochmotiviert, ihr Können zu zeigen und sich gegen die anderen Teams zu beweisen. Dafür mussten sie sich zunächst im Pool gegen drei Vereine durchsetzen.
In der ersten Begegnung standen sie den Judo-Tigern Visbek gegenüber. Der erste Punkt in der Gewichtsklasse -44 kg musste kampflos abgegeben werden, weil wir hier wie auch schon zur MDVMM keine Sportlerin hatten. Fenja Zschocke (-48 kg) gewann anschließend selbst kampflos und sicherte den ersten Punkt des Tages. Den zweiten Punkt holte Josephin Teuchert (-52 kg), wieder eine Gewichtsklasse höher startend, mit direkt angesetztem Tani-Otoshi. Lucy Joelle Wetzig (-57kg) gewann ihren Kampf ebenfalls gewohnt bodenstark. Sie nutzte nach nur 11 Sekunden den ersten fehlgeschlagenen Ansatz ihrer Gegnerin und zog ohne Umschweife eine Ashi-Jime durch. Helene Dettmer (-63 kg) wurde leider im eigenen Ko-Soto-Gake-Ansatz ausgekontert und verlor. Auch Hanna Thiele (+63 kg) erlitt ein ähnliches Schicksal, wurde von ihrer Gegnerin ausgekontert und schließlich durch eine Festhalte besiegt. So stand es nun „Hiki-Wake“ und die beiden Teams gingen aufgrund des angewendeten Poolsystems in der Vorrunde mit 3:3 (Unterpunkte 30:30) auseinander. Der erste wichtige Punkt für die Tabelle wanderte aufs Konto.
In der nächsten Begegnung standen die Frauen vom PSV Olympia Berlin gegenüber. Diesmal startete nicht die kleinste Gewichtsklasse, sondern die folgende, also -48 kg. Auch hier konnte Fenja den ersten Punkt kampflos sichern. Lilli Töpfer (-52 kg), eigentlich wie Fenja noch U15-Kämpferin, machte kurzen Prozess mit ihrer Berliner Kontrahentin und gewann nach nur 7 Sekunden mit Ura-Nage. Lucy besiegte im Anschluss ihre Gegnerin wieder mit Koshi-Jime und brachte den Döbelnerinnen eine komfortable 3:0-Führung ein. In der Gewichtsklasse -63 kg trat diesmal Anna Lorenz an und hatte die Chance, den Gesamtsieg klarzumachen. Dies gelang ihr nach 21 Sekunden mit Bravour. Hanna verlor ihren Kampf leider durch Koshi-Guruma. Mit dem erneut kampflos abgegebenen Punkt -44 kg stand am Ende ein 4:2 (Unterpunkte 40:20) und somit weitere zwei Siegpunkte in der Tabelle zu Buche. Das Döbelner Team hatte es somit in der letzten Begegnung selbst in der Hand, aus dem Pool herauszukommen. Es war klar: ein Unentschieden würde reichen, um ins Viertelfinale einzuziehen.
In der dritten Begegnung wartete jedoch die Kampfgemeinschaft JC Wermelskirchen/TSV Hertha Walheim, die bis dahin alle eigenen Teamkämpfe gewann. Erneut rotierte das Gewichtsklassenrad weiter und Josephin machte -52 kg den Auftakt. Leider verlor sie das Duell mit einer Festhalte. Lucy gewann erneut im Boden, diesmal mit Tate-Shiho-Gatame - nun war also wieder Gleichstand. Anna sicherte dem Team den nächsten Punkt mit Koshi-Guruma und anschließender Kesa-Gatame. Hanna versuchte redlich gegen ihre Kontrahentin aus Nordrhein-Westfalen mitzuhalten, fand aber keinen richtigen Ansatz und verlor. Erneut Unentschieden vor den letzten zwei Duellen. Wie zuvor musste die leichteste Gewichtsklasse kampflos abgegeben werden, sodass nun Fenja -48 kg alles in ihrer Hand hatte, um noch ein Unentschieden zu sichern. Fenja blieb hochkonzentriert und nutzt die allererste Chance, um ihre Gegnerin mit O-Goshi auf vollen Punkt zu werfen. Damit hieß es wieder 3:3 (30:30), ein weiterer Tabellenpunkt und der Einzug ins Viertelfinale als Poolzweite! Dies gelang übrigens nur einer einzigen mitteldeutschen Mannschaft – weder die Mitteldeutschen Meisterinnen aus Magdeburg noch die Leipziger Kampfgemeinschaft kamen über die Vorrundenkämpfe hinaus.
Im nächsten Duell warteten die Gruppenersten aus Pool D, also die Württemberger Mädels vom Judozentrum Heubach. Diesmal begann Lucy (-57 kg) und eröffnete mit einem Sieg, indem sie ihre Gegnerin auskonterte und blitzschnell in eine Kesa-Gatame überging. Anna (-63 kg) machte es ihr nach und brachte die Döbelnerinnen 2:0 in Führung. Leider klappte es danach nicht mehr so richtig und gleich drei Punkte mussten nacheinander abgegeben werden – Hanna (+63 kg), -44 kg kampflos und Fenja (-48 kg) konnten einen 2:3-Rückstand nicht verhindern. Nur noch ein Sieg im nächsten Kampf konnte einen zusätzlichen Entscheidungskampf um den Einzug ins Halbfinale herbeiführen. Mit dieser Hypothek ging Josephin in ihren letzten Kampf – sichtlich entschlossen. Nach nur 12 Sekunden ging sie bereits mit Waza-Ari in Führung, aber das reichte ihr nicht. Nur zwei weitere Standaktionen und die zweite Wertung für Josephin entschieden den Kampf. 3:3 Unentschieden! Im Gegensatz zur Vorrunde musste hier jedoch ein siegreiches Team bestimmt werden, weshalb beide Mannschaften komplett die Matte betraten und gemeinsam mit dem Kampfrichter gebannt auf die Anzeigetafel schauten, um die Gewichtsklassenauslosung zu verfolgen. Allen war klar: wen auch immer das Los trifft, muss sofort wieder antreten und im Golden Score um den Teamsieg kämpfen. Das Rad hielt bei Fenjas Gewichtsklasse an. Auch sie betrat entschlossen die Matte und wollte es besser machen als zuvor. Sie setzte auch den ersten Angriff, wurde jedoch ausgekontert und gab einen halben Punkt ab. Somit blieb den Döbelnerinnen eine knappe 3:4 (30:37)-Niederlage, aber trotzdem die Chance, in der Hoffnungsrunde weiterzukämpfen.
In der fünften Begegnung trafen wir auf keine geringe als die starke Kampfgemeinschaft TSV Altenfurt/TSV Abensberg aus Bayern. Den Auftakt machte diesmal die Gewichtsklasse -63 kg. Anna kämpfte wie eine Löwin und luchste ihrer Kontrahentin immerhin eine Inaktivitätsstrafe ab. Trotz mehreren guten Möglichkeiten im Boden konnte sie sich aber in der regulären Kampfzeit nicht durchsetzen und es ging in den Golden Score. Dort unterlag Anna nach einer Minute leider durch O-Uchi-Gari. Hanna unterlag anschließend +63 kg in einer Festhalte und natürlich musste auch die -44 kg wieder kampflos abgegeben werden. 0:3-Rückstand. Ab hier durfte nichts mehr schief gehen, wenn noch ein Entscheidungskampf herbeigeführt werden sollte. Josephin (-48 kg) durfte nun zum ersten Mal am Tag in ihrer eingewogenen Gewichtsklasse an den Start gehen. Sie gab zunächst einen halben Punkt ab, gab sich jedoch nicht auf und schaffte nicht nur den Ausgleich, sondern warf ihre Gegnerin ein zweites Mal zum Waza-Ari-awazete-Ippon. Die Aufgaben wurden damit aber nicht kleiner. Lilli (-52 kg) hatte in ihrer Gegnerin eine amtierende deutsche Meisterin und hielt super mit, setzte eigene Angriffe. Am Ende verlor sie jedoch den Kampf. Lucy hatte ebenfalls eine Medaillenträgerin der diesjährigen Deutschen Meisterschaften vor sich und verlor durch einen O-Soto-Otoshi. Damit endete nicht nur die Begegnung mit 1:5, sondern nach fünf anstrengenden und nervenaufreibenden Teamduellen der Wettkampftag auf Platz 7.
Diese Leistung ist ein hervorragender Ansporn für die künftige Frauenmannschaft, da die Mädels als Team weiter zusammengewachsen sind, super gekämpft und mitgehalten haben. Der Trainer Jens Wetzig ist mehr als zufrieden und begeistert darüber, wie gut das Team aus der Kleinstadt bei so einem großen Turnier abschneiden konnte. Sein Feedback am Ende des Tages könnte wohl nicht deutlicher sein.
Mädels, ihr seid der Hammer! Ich bin mit eurer Leistung heute voll zufrieden! Danke auch an die Unterstützung vom Mattenrand durch die mitgereisten Eltern.
Wie jedes Jahr stand der Räucherkerzenpokal in Schlettau auch dieses Jahr wieder dick in unserem Kalender und heute war es so weit - 20 unserer Judoka der U7, U9 und U11 begaben sich auf den Weg nach Schlettau 🥋🕯. Insgesamt waren ca. 200 Sportlerinnen und Sportler aus 23 Vereinen dabei. Wie jedes Jahr vermittelte das Turnier ein familiäres Gefühl und brachte alle in Vorweihnachtsstimmung 🎄.
In der U7 erkämpften sich Isabella Petsch und Luise Matthes den 2. Platz🥈, Kolya Kurz und Mara Hertz erreichten Platz 3🥉.
Die Platzierungen der Altersklassen U9 und U11 gingen in die Gesamtwertung ein 🏆. Hier erkämpften sich Ida Bäßler, Fritz Junker, Thore Matthes, Pia Schubert und Tristan Schilling Platz 1🥇. Platz 2 erreichten Alexander Paul, Emilio Ney und Theo Schmidt🥈. Auf dem dritten Platz landeten Bruno Gringel, John Taubitz, Ilja Simijan, Lauritz Dettmer und Marie Luise Henschke🥉. Arthur Hugo Vatter, Lenny Maxim Wetzig und John Schubert belegten Platz 4🏅.
Dadurch erreichten wir in der Gesamtwertung den 2. Platz🥈 mit 81 Punkten, knapp nach dem ASV Oelsnitz (85 Punkte) und vor dem Randori Leipzig-West (76 Punkte). Der Gastgeber, der TSV 1864 Schlettau, landete auf Platz 4 (73 Punkte) und der JC Gornau auf Platz 5 (62 Punkte).
Da das Turnier dieses Jahr zum 25. Mal ausgerichtet wurde, gab es ein besonderes Highlight: sobald die Judoka ihre Kämpfe beendet hatten, durften sie selbst Räucherkerzen herstellen🕯 - wenn diese in etwa zwei Wochen getrocknet sind, können die Kinder damit die Weihnachtszeit genießen ☺️. Außerdem gab es wie jedes Jahr einen Gedichtwettbewerb 📜. Es wurden insgesamt 20 Gedichte eingereicht und Lenny gewann den 3. Platz für sein Gedicht 👏🏼. Auf unserem Instagram- und Facebookprofil seht ihr die Gedichte, die er und Pia eingereicht haben.
Insgesamt war das Turnier wieder sehr gelungen und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! 🥋💪🏼🕯
Am heutigen Samstag ging es für unsere U18-Frauen ins thüringische Schmölln zu den Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften. Nicht nur hieß es sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, sondern war es ein erster Test für das im nächsten Jahr erstmals in der JVS-Verbandsliga startende Frauen-Team. Die DSC-Damen reisten in voller Mannschaftsstärke an und konnten alle Gewichtsklassen bis auf die niedrigste (-44 kg) besetzen. Unterstützt wurden sie außerdem von U21-Teamkollegin Matilde Adam, die schlagkräftig an der Trommel für Stimmung sorgte.
Im ersten Kampf ging es gegen den USC Magdeburg, der mit lediglich fünf Frauen anreiste, aber definitiv nicht zu unterschätzen war. Im ersten Duell stellte sich Fenja Zschocke (-48 kg), die eigentlich noch in der U15 startberechtigt ist, ihrer Gegnerin und musste dies recht schnell abgeben. Anschließend betrat Josephin Teuchert (-52 kg) die Matte und kämpfte eine Gewichtsklasse höher als ursprünglich eingewogen. Sie ging mit Waza-Ari in Führung, konnte den Vorsprung aber nicht bis zum Ende verteidigen und unterlag schließlich noch mit Ippon. Lucy Joelle Wetzig (-57 kg) geriet nach eigenem starken Koshi-Guruma-Ansatz in eine unvorteilhafte Position in Ne-Waza. Ihre Gegnerin nutzte diese aus und setzte Shime-Waza an, der sich Lucy leider ergeben musste. Anna Lorenz (-63 kg) dominierte anschließend ihre Kontrahentin mit ihrem Griff, der der Magdeburgerin auch schnell einen Shido für starkes Blocken einbrachte. Den Abschluss setzte Anna mit einem sehenswerten Ippon für Harai-Goshi. Für Hanna Thiele (+63 kg) begann der letzte Kampf dieser Begegnung mit einem Schreckmoment. Ein Piercing, das sich noch im Ohr befand und aus Gründen der Verletzungsgefahr nicht erlaubt ist, wurde vom Kampfrichter bemerkt. Dadurch stand kurzzeitig sogar die Disqualifikation im Raum, zu der es glücklicherweise jedoch nicht kam. Davon aber vermutlich etwas verunsichert, unterlag Hanna nach sehr kurzer Zeit. Damit ging die erste Begegnung mit 1:4 gegen die späteren Siegerinnen verloren.
Das zweite Team-Duell musste gegen die Kampfgemeinschaft aus Chemnitzer PSV und JV Ippon Rodewisch bestritten werden, also gegen teilweise sehr gut bekannte Gegnerinnen aus dem eigenen Sportbezirk. Josephin ging diesmal in ihrer Stammgewichtsklasse (-48 kg) an den Start, unterlag ihrer Gegnerin aber vorzeitig. Lilly Töpfer (-52 kg), eigentlich auch noch U15-Kämpferin, holte ihren ersten Sieg in der U18 und glich anschließend mit vollem Punkt aus. Lucy ging erneut -57 kg an den Start und gab durch eine Unaufmerksamtkeit schnell einen Waza-Ari ab, dem sie trotz guter Aktionen ihrerseits bis zum Ende der Kampfzeit hinterherlief und nicht mehr aufholen konnte. In der Gewichtsklasse -63 kg fand, wie in den niedrigen Gewichtsklassen zuvor, ein Wechsel statt. Helene Dettmer lieferte sich lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe mit ihrer Kontrahentin, aber es fehlte das entscheidende Quäntchen Glück, weshalb sie ebenso wie Hanna (+63 kg) ihren Kampf abgeben musste. Damit ging auch das zweite Teamduell mit 1:4 verloren.
In der allerletzten Begegnung des Tages standen den Döbelner Damen die nominell gut besetzte Kampfgemeinschaft der Leipziger Sportlöwen und des JC Leipzig gegenüber. Den Döbelnerinnen war anzumerken, dass sie den Sieg des Tages unbedingt holen wollten und sorgten noch einmal für ordentlich Stimmung in der Halle.
Das Leipziger Team konnte nur vier der sechs Gewichtsklassen besetzen. So ging Fenja (-48 kg) bereits mit 1:0 kampflos in Führung. Josephin kämpfte wieder eine Klasse höher und spielte einmal mehr ihre Konterfähigkeiten aus, indem sie ihre Gegnerin mit Ura-Nage komplett auf den Rücken beförderte. 2:0-Führung gegen Leipzig. Lucy hielt gegen ihre Herausforderin gut mit, musste sich aber erneut in Ne-Waza, diesmal einer Kansetsu-Waza, geschlagen geben. Die Leipzigerinnen verkürzten auf 2:1. Damit blieben noch zwei Begegnungen, um den Sack für die Döbelnerinnen zuzumachen und im nächsten Kampf wartete ein Kracher. Anna (-63 kg) stand einer langjährigen Kontrahentin gegenüber. Das letzte Duell zwischen beiden fand übrigens erst zum BMW-Cup im September statt, das Anna noch knapp verlor. Heute schenkten sich beide wieder einmal nichts, aber unsere Döbelnerin behielt im Mannschaftskampf, sicherlich auch angetrieben von den Anfeuerungsrufen der Teamkolleginnen, die Oberhand und holte den entscheidenden Punkt. 3:1-Führung! Aber damit war noch nicht Schluss. Im letzten Kampf ging Hanna (+63 kg) an den Start und machte es noch einmal spannend, als sie zunächst mit Waza-Ari in Rückstand geriet. Aber angetrieben vom Team schaffte sie den Ausgleich, um kurz danach sogar mit vollem Punkt den wortwörtlichen Schlusspunkt des Tages zu setzen. 4:1-Sieg gegen die Leipziger Kampfgemeinschaft!
Der mitgereiste Trainer resümierte:
Die ersten zwei Begegnungen haben wir leider verschlafen, aber am Ende nochmal alle Kräfte, auch beim Anfeuern, mobilisiert und uns gegen Leipzig (!) durchgesetzt. Besonders Hannas letzter Kampf war herausragend, aus dem sie hoffentlich für die Zukunft viel Selbstvertrauen mitnehmen kann.
Die Döbelnerinnen sicherten sich damit den ersten dritten Platz und zeigten, dass nicht nur die Döbelner Männer Mannschaftskampf können. Außerdem entschied sich das Team für eine Teilnahme an den Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften am 01.12. in Senftenberg. Wir wünschen viel Erfolg und tolle Erlebnisse bei diesem Highlight! Vielleicht verirrt sich ja der Eine oder die Andere zum 1. Adventswochenende zur Unterstützung des jungen Teams nach Brandenburg.
Ein fester Bestandteil im JVS-Wettkampfkalender ist mittlerweile der Challenge-Cup in Kamenz geworden. Bei diesem internationalen Turnier trat als einzige Vertreterin des DSC unsere Linda Munzig an. Sie startete in der U13 -52 kg und hatte es mit acht weiteren Kämpferinnen zu tun.
Nach anfänglichem Freilos stand Linda im ersten Kampf einer tschechischen Judoka gegenüber. Beide neutralisierten sich durch ihren Kampfstil, wobei Linda trotzdem mehr Angriffe anbringen konnte. Bei genau solch einem Angriff konterte die Gegnerin sie aber und erhielt dafür einen Waza-Ari. Zwar versuchte Linda noch den Kampf zu drehen und hatte kurz vor Schluss auch die Chance, eine Osae-Komi-Waza umzusetzen, blieb dabei jedoch erfolglos. So rutschte die Döbelnerin in die Trostrunde. Die tschechische Kontrahentin sicherte sich im weiteren Verlauf des Wettkampfs sogar die Goldmedaille.
Linda ließ sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und hatte nun klar die Bronzemedaille vor Augen. Das unterstrich sie in ihrem zweiten Kampf, in dem sie kurzen Prozess machte und sich nach lediglich 17 Sekunden mit Uchi-Mata und anschließender Festhalte durchsetzte. Damit zog Linda in das kleine Finale ein, für das sie noch weniger Zeit als zuvor benötigte. Nach nur 12 Sekunden gewann die Döbelnerin mit Waza-Ari-awazete-Ippon, der sich aus Wertungen für Tai-Otoshi sowie O-Uchi-Gari zusammensetzte.
Herzlichen Glückwunsch zu Bronze!
18 Sportlerinnen und Sportler aus Döbeln waren heute beim 22. Bambini-Turnier der Altersklassen U9 und U11 in Crimmitschau unter insgesamt 137 Judoka dabei 🥋👍🏼
Gekämpft wurde meistens in gewichtsnahen 4er-Gruppen, sodass jedem Kind der Erfolg einer Podestplatzierung sicher war. 🥇🥈🥉 Für die Mannschaftswertung mussten die Trainer vorab festlegen, welche zwei Judoka aus der U9 und U11 in die Wertung eingehen sollten 🏆. Hier entschieden sie sich für Pia und Albert in der U9 und für Ingrid und Ilja in der U11. Welchen Platz der DSC am Ende erreichte, erfahrt ihr am Ende des Berichts - nun erstmal zu den Einzelergebnissen:
...erkämpften sich Pia Schubert und Chiara Grützner mit jeweils 2 Siegen Platz 1🥇. Den 2. Platz belegten Arthur Hugo Vatter und Albert Faber mit zwei Siegen und einer Niederlage 🥈. Karlotta Sander gewann einen ihrer drei Kämpfe und erreichte Platz 3 🥉. Marie Gasch und Alexander Paul konnten leider keinen Kampf für sich entscheiden und belegten ebenfalls Platz 3 🥉.
...gewannen Emilio Ney, Rosalie Magarethe Gasch und Ingrid Hanke jeweils ihre beiden Kämpfe und sicherten sich Platz 1 🥇.
Ilja Simijan, Lenny Maxim Wetzig und Fritz Junka erkämpften sich mit 2 Siegen und einer Niederlage den 2. Platz 🥈. Ebenfalls auf Platz 2 landeten Janik Wonneberger und John Schubert, die leider keinen Kampf gewannen 🥈. Flora Erdmann besiegte eine ihrer drei Gegnerinnen und erreichte den 3. Platz. Auch Theo Schmidt und Paul Schnabel belegten Platz 3, mit jeweils zwei Kämpfen, die sie nicht für sich entscheiden konnten 🥉.
Wie oben bereits erwähnt, wurde vorab festgelegt, welche Platzierungen welcher Judoka in die Mannschaftswertung eingingen. Die Trainer bewiesen ein glückliches Händchen und sicherten dem Döbelner SC durch ihre Entscheidung Platz 2 🥈 in der Gesamtwertung nach dem JC Großenhain und vor dem ASV Oelsnitz 🥳💪🏼.
Lucy Joelle Wetzig, Toni Münch und Toni Richter fuhren heute zum 26. Wartburgpokal nach Eisenach.🏰 Leider hat die Erkältungswelle auch vor unseren Judoka keinen Halt gemacht - ursprünglich sollten sechs Sportlerinnen und Sportler dabei sein. Wir wünschen euch an der Stelle gute Besserung!🙏🏼
Insgesamt waren über 500 Kämpferinnen und Kämpfer bei dem gut organisierten Wettkampf dabei.
Lucy (U18, -57 kg) hatte nur eine Gegenerin aus Gera, sodass das System "Best of Three" galt. Im ersten Kampf musste sie sich erst einmal auf die defensive Kampfweise ihrer Gegnerin einstellen, die sehr abgebeugt kämpfte. Lucy warf sie mit Koshi-Guruma und ging mit Waza-Ari in Führung. Im weiteren Verlauf konnte unsere Bodenspezialistin ihre Konkurrentin dann in die Kesa-Gatame nehmen, was ihr den zweiten Waza-Ari und somit den Sieg einbrachte. Im zweiten Kampf war Lucy dann schon mehr auf ihre Gegnerin eingestellt. Auch hier warf Lucy Koshi-Guruma und gewann mit Kesa-Gatame. Somit sicherte sie sich Platz 1 und einen sehr schönen Pokal 🏆 Außerdem bestritt Lucy noch einen Freundschaftskampf gegen die Siegerin der Gewichtsklasse -52 kg. Dieser Kampf ging bis in den Golden Score, doch am Ende siegte Lucy erneut mit Kesa-Gatame.
Toni M. (Männer, -90 kg) hat sich im ersten Kampf einen Schlagabtausch mit seinem Gegner geliefert. Beide starteten Angriffe. Sein Gegner ging mit einer tiefen Seoi-Nage in Führung und konnte Toni im weiteren Verlauf des Kampfes in die Kesa-Gatame nehmen und den Kampf dadurch gewinnen. Im zweiten Kampf gelang Toni die Führung durch eine Ura-Nage. In seinem nächsten Angriff setzte er wieder zur Ura-Nage an, wurde aber mit Ko-Uchi-Gari ausgekontert und verlor leider auch diesen Kampf. Auch im dritten Kampf agierte Toni sehr aktiv und zeigte Angriffe, die von seinem Gegner aber zweimal mit Uchi-Mata ausgekontert wurden. Heute reichte es deshalb leider nicht für eine Platzierung, doch mit etwas mehr Trainingsroutine ist beim nächsten Mal sicherlich mehr drin.💪🏼
Toni R. war nicht als Kämpfer, aber als Kampfrichter dabei - vielen Dank dafür!👍🏼
Am 2. Tag des Internationalen Rammenauer Pokalturniers gingen 10 Judoka aus der U11 und vier der U15 an den Start. 👍🏼🥋 Gestartet wurde auch an diesem Tag mit den jüngsten Sportlerinnen und Sportlern - in diesem Fall also mit der U11.
Hier erkämpfte sich Emilio Ney mit zwei Siegen den ersten Platz 🥇. Theo Schmidt siegte einmal und belegte Platz 3 🥉. John Schubert gewann seinen ersten Kampf, verlor dann aber leider gegen seinen nächsten Gegner und belegte Platz 7. Jannik Wonneberger bestritt drei Kämpfe, konnte aber keinen für sich entscheiden und belegte den 8. Platz. Rosalie Gasch musste sich gegen ihre zwei Gegnerinnen geschlagen geben und belegte ebenfalls Platz 8. Lauritz Dettmer gewann zwei Kämpfe durch Hantei und verlor dann seinen Kampf um den dritten Platz - dadurch reichte es bei ihm wegen der Unterpunkte leider nur für den undankbaren 5. Platz 🏅. Tristan Schilling gewann seinen ersten Kampf, sein zweiter Gegner war stärker, doch seine nächsten drei Kämpfe konnte er dann wieder für sich entscheiden - er erreichte Platz 3 🥉. Lenny Maxim Wetzig verlor seinen ersten Kampf, rappelte sich aber im zweiten Kampf wieder auf und konnte seinen zweiten Gegner besiegen. Anschließend kam es zum vereinsinternen Duell, das Lenny knapp gegen seinen Vereinskollegen Tristan verlor, sodass es nur für Platz 11 reichte.
Für Paul Schnabel war es der erste größere Wettkampf. Er konnte gut mithalten, sich aber leider bei beiden Kämpfen nicht durchsetzen und erreichte ebenso Platz 11. Ilja Simijan setzte bei seinen Kämpfen schöne Ashi-Waza und Koshi-Waza ein - er gewann drei Kämpfe und unterlag nur in einer Begegnung, sodass er Platz 3 🥉 belegte.
Im Anschluss an die Kämpfe der U11 starteten die Judoka der U15. Leonore Dettmer verschlief ihren ersten Kampf gegen die spätere Poolsiegerin leider ein bisschen, sodass sie schnell geworfen wurde und der Sieg an die Gegnerin ging. Beim zweiten Kampf gegen eine polnische Gegnerin hielt sie gut mit, ging auch mit Waza-Ari in Führung, hat dann aber leider durch die fehlende Kraft auch diesen Kampf verloren und erreichte Platz 7.
Lilli Töpfer verlor ihren ersten Kampf im Boden. Das zweite Duell konnte sie dann aber für sich entscheiden, womit sie in den Kampf um Platz 3 einzog. Hier zeigte sie gegen eine ihr bereits bekannten Gegnerin einen guten Ansatz eines Ko-Uchi-Gari, wurde aber leider ausgekontert und belegte damit Platz 5 🏅.
Ben Schmidt kämpfte zunächst etwas zurückhaltend und verlor seine ersten zwei Kämpfe. Im dritten Kampf zeigte er dann eine schöne Tani-Otoshi-Technik und warf seinen Gegner auf Ippon. Seinen letzten Kampf hat er dann leider wieder verloren und belegte am Ende Platz 3 🥉.
Fenja Zschocke konnte alle drei Kämpfe souverän für sich entscheiden und sich dadurch über die Goldmedaille freuen 🥇.
Insgesamt konnten wir uns durch die Leistungen der zwei Tage den 5. Platz in der Gesamtwertung sichern. 🥳
Tag 1 des 23. Internationalen Rammenauer Pokalturniers - am Samstag begaben sich insgesamt 20 unsere Döbelner Judoka der Altersklassen U9, U13, U18 und U21 nach Demitz-Thumitz.🥋
Gestartet wurde mit der U9. Louisa Zill und Johannes Pepek bestritten hier ihren ersten größeren Wettkampf - Louisa war deshalb noch zu überwältigt vom ganzen Ablauf, sodass sie beide Kämpfe verlor und Platz 3🥉 belegte. Johannes konnte den ersten Kampf mit Waza-ari für sich entscheiden, verlor dann aber seine zweite Begegnung und belegte Platz 2🥈. Albert Faber hat seinen ersten Kampf nach Traineraussage leider "ein bisschen verschlafen, sonst hätte er den auch rocken können", aber die nächsten zwei Kämpfe gewann er und erkämpfte sich somit Platz 2🥈.
Pia Schubert und Ciara Grützner waren in der gleichen Gewichtsklasse. Hier setzte sich Pia durch, sodass sie am Ende Platz 2 🥈 belegte und Ciara sich mit einem gewonnen Kampf über Platz 3 🥉 freuen konnte. Auch Lukas Kutsch, Bruno Gringel und Arthur Hugo Vatter konnten jeweils einen Kampf für sich entscheiden und belegten somit Platz 3 🥉. Alexander Paul erreichte mit zwei Siegen als einziger Döbelner der U9 Platz 1🥇.
Im Anschluss an die U9 folgte die U13. Hier besiegte Lisa Brendel ihre zwei Gegnerinnen sehr schnell und sicherte sich somit Platz 1 🥇 und auch Linda Munzig gewann zweimal gegen ihre Konkurrentin und freute sich über den ersten Platz🥇. Albert Hanke gewann drei Kämpfe sehr souverän, doch im Finalkampf traf er dann auf einen stärkeren, größeren Kämpfer aus Kasachstan, der ihn mit seinem ruhigen Kampfstil besiegte, wodurch er am Ende Platz 2 🥈belegte. Für Anna Lena Wilsdorf reichte es leider nicht für eine Platzierung. Schade ist außerdem, dass insgesamt nur vier Judoka der U13 mitgefahren sind - da wäre aus Sicht der Trainer mehr drin gewesen!
Nachmittags gingen dann sechs Judoka der U18 an den Start. Der erste Kampf von Hannes Metzner entschied sich leider schon zuvor im Kopf - hier ging er mit viel Respekt vor seinem Gegner aus Kasachstan auf die Matte und verlor diese Begegnung. Seinen zweiten Kampf konnte er für sich entscheiden und sich über die Silbermedaille freuen 🥈. Hanna Thiele hatte nur eine Gegnerin - sie verlor gegen sie leider zwei Mal, da sie bei ihren eigenen Angriffen nach hinten ausgekontert wurde, sodass auch sie den 2. Platz erreichte 🥈.
Lucy Joelle Wetzig gewann ihren ersten Kampf mit einer Würgetechnik. Im zweiten Kampf musste sie sich selbst wegen einer Würgetechnik geschlagen geben und im dritten Kampf stand sie der späteren Siegerin gegenüber. Hier wurde sie mit der Juji-Gatame besiegt, der Hebeltechnik, die sie sonst selbst anwendet. Dadurch erreichte Lucy am Ende Platz 3 🥉.
Helene Dettmer hat in ihren Kämpfen gut mitgehalten, aber leider zweimal verloren, wodurch sie den 5. Platz belegte 🏅.
Anna Lorenz gewann alle vier Kämpfe. Sie stand durch das Poolsystem im ersten und letzten Kampf der gleichen Gegnerin gegenüber und im Finalkampf verletzte sich die Sportlerin aus Taucha leider stark an der linken Schulter, sodass sie vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, was Anna natürlich besonders beschäftigte und die Freude über Platz 1 🥇dämpfte. Die Judofamilie geht über Vereinsgrenzen hinaus und wir wünschen der Sportlerin alles Gute und eine schnelle Genesung! 🙏🏼
Auch Josephin Teuchert sicherte sich Platz 1 🥇 durch drei sehr gute Kämpfe und Siege.
Tim Schmidt war der einzige Döbelner Kämpfer der U21. Er hatte nur einen Gegner und gewann seinen ersten Kampf. Allerdings war sein Gegner dann auf ihn eingestellt und konnte die zwei folgenden Kämpfe für sich entscheiden, sodass Tim am Ende Platz 2 🥈 erreichte.
Jetzt sind wir gespannt, was Tag 2 bei der U11, U15 und den Frauen und Männern bringt 👍🏼
Der Judo-Club Jena lud am Wochenende zum dritten Thüringer Mannschaftspokal der U11 ein, der insgesamt 20 Mannschaften, darunter auch wir vom Döbelner SC, folgten. Die kleinen Judoka kamen aus Tschechien, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie erwartete ein gut organisierter Wettkampf, der auf drei Matten ausgetragen wurde. Dass der Nachwuchs aktuell gut aufgestellt ist, zeigte sich nicht nur an der hohen Anzahl teilnehmender Teams, sondern auch daran, dass einige Vereine zwei oder sogar drei Mannschaften aufstellen konnten. Nach der Auslosung wurden vier Pools gebildet mit je fünf Mannschaften, sodass alle mindestens vier Begegnungen hatten. Die Döbelner Judoka waren mit einer Mannschaft am Start und landeten nach Auslosung im Pool A mit der KG Wellerode-Nentershausen, TJ VTZ Chomutov B, Budozentrum Wartburgkreis und der JC Jena Füchse.
Das Döbelner Team umfasste Pia Schubert (-28 kg), Karlotta Sander, Theo Schmidt, Ilja Simijan (alle -32 kg), Lenny Maxim Wetzig, Tristan Schilling (beide -37 kg) und Emilio Ney (-42 kg). Die Gewichtsklasse +42kg konnte leider nicht besetzt werden, da Lauritz Dettmer kurzfristig ausfiel - wir wünschen gute Besserung.
Alle DSC-Judoka zeigten ihr Bestes, insbesondere in Anbetracht, dass durch die fehlende +42 kg-Klasse einiges umgestellt werden musste. Ohne einen Wettkampfkampferfolg blieben Karlotta Sander und Theo Schmidt, der nach Kampfrichterentscheid seinen Kampf verlor, aus Sicht der Trainer nicht ganz nachvollziehbar. Emilio Ney füllte die Lücke in der Aufstellung und kämpfte eine Gewichtsklasse höher im Schwergewicht. Er verletzte sich unglücklicherweise in seinem ersten Kampf an der Schulter und fiel für das weitere Turnier aus. Gute Besserung auch an ihn an dieser Stelle. Mit einem Sieg im Laufe des Wettkampfes trugen Pia Schubert, unser Leichtgewicht, und Lenny Maxim Wetzig zum Ergebnis der Mannschaft bei.
Sehr gute Leistung zeigte Ilja Simijan der insgesamt dreimal gewinnen konnte und sogar einmal sein Glück eine Gewichtsklasse höher suchte.
Die beste Leistung an diesem Tag konnte Tristan Schilling abrufen. Durch Emilios Einspringen +42 kg musste auch -42 kg eine Lücke gefüllt werden. Dieser Aufgabe nahm sich Tristan an und gewann drei Kämpfe vorzeitig mit Ippon und einen nach voller Kampfzeit mit Waza-Ari. Tolle Leistung!
Mit einem Mannschaftssieg und 87 Unterpunkten belegten die Döbelner Judoka Platz 4 in ihrem Pool. Damit kamen sie leider nicht über die Vorrunde hinaus und schieden vorzeitig aus dem Turnier aus. Nach der tollen Kinderliga-Saison im Frühjahr sind aber alle um neue Erfahrungen im Mannschaftskampf reicher geworden.
Lucy und Anna waren am Wochenende in Hannover beim Trainingslager "Ippon Girls" - ein Trainingslager nur für Nachwuchssportlerinnen aus ganz Deutschland.🥋 An diesem Wochenende waren 18 Mädchen im Alter von 10- 17 Jahren dabei.
Das Highlight am Freitag nach der Anreise war das Training mit Pauline Starke (-57 kg), die 2024 bei Olympia teilnahm. Mit ihr trainierten die Teilnehmerinnen vor allem Bodentechniken, insbesondere die Sankaku-Jime und Sankaku-Gatame. Im Anschluss nahm sie sich viel Zeit für Fotos, Autogramme und Gespräche.📷
Das Samstagtraining wurde von zwei Trainerinnen des DJB durchgeführt. Es wurden Kennenlernspiele gespielt und so die Teamfähigkeit & Kommunikation angekurbelt, indem beispielsweise in zwei 9er-Gruppen jeweils ein Ei sicher verpackt werden sollte, sodass es nicht kaputt geht, wenn es runtergeschmissen wird - Bilder dazu findet ihr auf unserer Instagram- und Facebook-Seite.😉
Abends gab es dann noch die versprochene Überraschung - eine Runde Bowling, um den sportlichen Tag auch aktiv ausklingen zu lassen.🎳 Am Sonntag trainierten die Judoka dann mit Giovanna Scoccimarro (-70 kg), die vor vier Jahren bei Olympia im Team Platz 3 holte und im Einzelkampf den 5. Platz belegte. Außerdem belegte sie bei der WM 2023 Platz 2. Mit ihr verbesserten die Sportlerinnen vor allem ihre Ashi-Waza.🥋
Zum krönenden Abschluss des Trainingslagers fand dann noch eine Challenge gegen die Power Boys statt- parallel fand ein Trainingslager nur für Jungs statt.💪🏼 Geplant waren 3 Challenges, in denen es um Reaktionsgeschwindigkeit, Teamfähigkeit und Kreativität gehen sollte. Die Mädels gewannen allerdings bereits die ersten 2 Challenges, sodass die dritte Aufgabe gar nicht mehr gestellt wurde.👏🏼🥋👏🏼
Anna und Lucy waren begeistert von dem Wochenende und fanden vor allem die Verbundenheit zwischen den Mädchen untereinander und die Trainingseinheiten mit den erfolgreichen Sportlerinnen super.👍🏼
Zum mittlerweile 22. Mal fand am Wochenende der Internationale 1.2.3-Küchen-Cup in Potsdam statt. Das Turnier, das mit der Zeit immer größer wurde, zog in diesem Jahr an beiden Tagen über 800 Judoka an und wurde auf sechs Matten ausgetragen. Aus Döbeln nahmen vier Sportlerinnen den Weg nach Brandenburg auf sich, um sich zu messen. Dort erwartete sie am Sonntag ein sehr gut organisierter Wettkampf, ohne lange Pausen zwischen den Kämpfen. Der zuvor veröffentlichte Zeitplan passte zur Freude aller genau.
Linda Munzig (-52 kg), hat in diesem Jahr als letzter Jahrgang noch das Startrecht in der U13, ging in Potsdam aber in der U15 an den Start – und schlug sich „grandios“, wie es ihr Trainer Jens Wetzig beschreibt. Den ersten Kampf gewann sie nach reichlich einer Minute mit Ippon für O-Uchi. Im zweiten Kampf hatte sie eine härtere Nuss zu knacken und es ging in die Verlängerung. Dort gelang der Döbelnerin nach einer weiteren Minute der entscheidende Waza-Ari für einen Ko-Soto-Gake und sicherte sich den Einzug ins Halbfinale. Dort verlor Linda leider gegen die spätere Siegerin durch eine Juji-Gatame und trat schließlich im Kampf um Platz drei an – diesen Kampf konnte sie mit einem O-Goshi für sich entscheiden und sich am Ende über die Bronzemedaille freuen.
In der U18 wollte Hanna Thiele in der Gewichtsklasse bis 78 kg antreten, allerdings gab es keine Gegnerinnen, wodurch sie kampflos Platz 1 belegte. Auch in der höheren Gewichtsklasse gab es keine Kämpferinnen und die Judoka der Gewichtsklasse bis 70 kg waren die Kämpferinnen nach ihren regulären drei Kämpfen so k.o., dass leider keine bereit war in einem Freundschaftskampf gegen Hanna anzutreten.
Anna Lorenz (-63 kg) hatte in ihrer Gewichtsklasse 5 Gegnerinnen, wodurch im System „Jede gegen jede“ gekämpft wurde. Sie gewann ihren ersten Kampf nach kurzer Zeit mit Ko-Soto-Gake. Den zweiten Kampf gewann Anna noch schneller mit einem schön ausgeführten Harai-Goshi. Im dritten Duell leistete die Gegnerin etwas mehr Gegenwehr, aber Anna fixierte sie im Boden mit einer Mune-Gatame ohne die Chance auf ein Entkommen. In der vierten Begegnung führten Anna und ihre Potsdamer Gegnerin lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, bis die Döbelnerin einen Hüftwurf ihrer Kontrahentin gegendrehte und mit Waza-Ari in Führung ging. Sie folgte in den Boden und hielt die Potsdamerin in Mune-Gatame. Alles sah nach Sieg aus, doch die Kräfte reichten nicht aus – ihre Gegnerin befreite sich, drehte den Spieß um und hielt stattdessen Anna 20 Sekunden im Boden, sodass sie diesen Kampf verlor. Das letzte Duell gewann Anna dann erneut mit Harai-Goshi. So kam zu der kuriosen Situation, dass drei der sechs Sportlerinnen vier Kämpfe gewonnen und alle 40 Unterpunkte hatten. In diesem Fall entscheidet das bei der Einwaage vor dem Wettkampf festgestellte Gewicht – Anna durfte sich über Platz 2 freuen.
Lucy Joelle Wetzig (-57 kg), die Ne-Waza-Spezialistin in Döbelner Reihen, gewann ihren ersten Kampf mit Tate-Shiho-Gatame. Ihre zweite Gegnerin besiegte sie mit der Würgetechnik Juji-Jime, genau wie ihre dritte Gegnerin. Ähnlich wie Anna erging es ihr leider im vierten Kampf. Eine nicht vollständig durchgezogene Eindrehtechnik von Lucy wurde mit Tani-Otoshi nach hinten gekontert, sodass sie das Duell verlor. Ihre fünfte Gegnerin konnte sie dann aber wieder im Bodenkampf besiegen – somit konnte sich auch Lucy über Platz 2 freuen.
Am frühen Nachmittag standen damit vier Medaillen für vier Döbelnerinnen fest. „Ich bin mit den Leistungen der Sportlerinnen sehr zufrieden“, bilanzierte der mitgereiste Trainer Jens Wetzig.