In Chemnitz fand die letzte noch ausstehende Bezirksmeisterschaft in diesem Jahr statt. Und die war ziemlich gut besetzt: insgesamt 129 Judoka der U11 aus 21 Vereinen fanden den Weg zum Turnier, darunter auch sieben Döbelner Judoka.
Das Turnier startete nach Maß. Ida Bäßler (-32 kg) sorgte für einen guten Auftakt und setzte sich in ihrem Vorpool in allen drei Kämpfen souverän durch. Auch im darauffolgenden Halbfinale gewinnt sie und muss sich erst im Finale mit Ko-Soto-Gari auf Punkt geschlagen geben. Platz 2!
Theo Schmidt (-36 kg) musste sich ebenfalls zunächst im Pool durchsetzen, was ihm mit zwei Siegen und einer Niederlage gelang. Auch er stand damit im Halbfinale, machte es Ida nach und zog ins Finale ein. Das verliert er zwar knapp durch Hantei, kann sich aber ebenfalls über Silber freuen.
Einen Hantei-Entscheid hatte auch Rosalie Gasch (-39 kg) in ihrem ersten Kampf. Leider fiel auch ihrer nicht zu ihren Gunsten aus. Im zweiten Duell wollte sie es nicht noch einmal auf die Entscheidung des Kampfgerichts ankommen lassen und setzte sich mit Waza-Ari am Ende der Kampfzeit durch. So belegte auch Rosalie schließlich Platz 2.
Leichtgewicht Fritz Junker (-29 kg) musste sich in seinem Vorpool wie Ida und Theo mit drei Gegnern auseinandersetzen und auch er wurde Poolzweiter. Das anschließende Halbfinale konnte er nicht für sich entscheiden, belegte aber durch das Kampfsystem (vorgepooltes KO-System) nach vier Kämpfen Platz 3.
Pia Schubert (-26 kg) hatte in ihrer Gewichtsklasse insgesamt vier Gegnerinnen. Zwei ihrer Duelle gewann sie vorzeitig mit Ippon, einmal davon mit schön ausgeführtem O-Goshi und sauberem Übergang zur Festhalte. Auch die anderen beiden Duelle gewann Pia mit Yuko bzw. Waza-Ari, womit sie sich souverän den Titel der Bezirksmeisterin sicherte!
Emilio Ney (-45 kg) wollte dem in nichts nachstehen und zeigte sein technisches Repertoire. Er gewann seine drei Kämpfe mit O-Uchi-Gari und Uchi-Mata alle vorzeitig. Somit trägt nun auch Emilio den Titel des Bezirksmeisters.
Pechvogel Thorben Bachmann (-31 kg) hatte am Wettkampftag das Glück nicht so recht auf seiner Seite. Er verlor all seine drei Duelle und konnte so nicht aus dem Vorpool raus in die Hauptrunde.
Die mitgereisten Trainer attestierten allen eine starke kämpferische Leistung. Sie zeigten sich begeistert von der angebotenen Technikvielfalt in Tachi-Waza sowie der sauberen Ausführung. Auch die Übergänge von Tachi- zu Ne-Waza klappten wie geschmiert und in der reinen Bodenarbeit wurden sich die Festhalten sauber erarbeitet. Aber am besten die Trainer fassen selbst zusammen:
Es war eine Wucht in Tüten da heute unseren Judoka zuzuschauen.