Bericht von der Döbelner Allgemeinen Zeitung.
Ein großes Gewusel fand am Sonntagvormittag in der Döbelner Stadtsporthalle statt. Die Bezirkseinzelmeisterschaft im Judo rief insgesamt 111 Teilnehmer aus 22 Vereinen auf die Matte. Kinder tobten zur Aufwärmung auf den Matten, während nach und nach jeder Teilnehmer zum Wiegen geschickt wurde.
Um 10 Uhr ging es dann endlich los. Dem Wettkampf stellten sich Jungs und Mädchen der Altersklasse U11 sowie die Männer. Jeder Teilnehmer hatte mindestens zwei Kämpfe zu bestreiten. Die Kinder jeweils einen Zwei-Minuten-Kampf, während die Männer ganze fünf Minuten durchhalten mussten.
Mitglieder des Döbelner SC und des KJSC Döbeln gaben ihr Bestes und wurden am Ende fast alle mit einem Platz auf dem Siegertreppchen belohnt. "Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen unserer Sportler", erzählt Trainer Jens Wetzig. "Jeder unserer Schützlinge ist auf dem Treppchen gelandet - das ist ein super Ergebnis."
Je drei Kampfrichter pro Matte verfolgten jedes Detail der Kämpfe, die sich vor ihnen abspielten und vergaben Wertungen. Die Kampfrichter werden vom Veranstalter, dem Sportbezirk Chemnitz, ausgewählt.
Ein Vorfall ließ den Verein kurz aufschrecken: Judoka Julius Enge verletzte sich während eines Freundschaftskampfes an seiner Hand und musste ins Krankenhaus gebracht werden. "Wir hoffen, dass alles wieder in Ordnung kommt", so Wetzig.