Bautzen/Döbeln. Am Samstag den 14.9 fand in Bautzen das 15. Internationale Turnier der u17 statt. Für Döbeln am Start waren die Ernst-Brüder, welche zweimal den 2. Platz belegt haben.
Jakob Ernst startete in der Gewichtsklasse -60kg, welche mit 12 Starten gut gefüllt war. Im ersten Kampf hatte er es mit Märtl aus Bautzen zu tun. Nach 1 Minute setzte er zu einer Fußtechnik an und gewann mit vollem Punkt. Auch im nächsten Kampf merkte man die Kampffreude Jakobs am heutigen Tagen. Gegen Bruck vom Lichtenberger SV gewann er nach 2 Minuten mit Seio-nage (Schulterwurf). Der Gewinner des nächsten Kampfes stand direkt im Finale, was das Ziel von Jakob war. So kämpfte er sehr aufmerksam und gewann auch diesmal mit einer Fußtechnik. Im Finalkampf hatte er es mit Luis Haubold zu tun, 5. Bei den Deutschen Meisterschaften dieses Jahres. Leider lief es für Jakob hier nicht so gut, er verlor nach 1 Minute durch Armhebel. Am Ende kam ein 2. Platzt raus, was Jakob sehr glücklich machte.
Sein großer Bruder Georg Ernst startete in der Gewichtsklasse -73kg. Hier waren nur 6 Starter vertreten. Den ersten Kampf gewann Georg nach 30 Sekunden mit seiner Spezialtechnik Seio-nage (Schulterwurf). Im nächsten Kampf traf er auf Jan Gabriel vom PSC Bautzen. Auch hier gewann Georg nach 1 Minute mit einem Fußwurf. Im Einzug im Finale stand ihm Richard Böhm, vom PSV Leipzig gegenüber. Georg kämpfte konzentriert und konnte nach 1 Minute mit seiner Spezialtechnik gewinnen. Das dieses Turnier als Internationales Turnier ausgeschrieben war, bekam Georg im Finale mit. Sein Gegner Sarecz aus Ungarn war 3. bei den Europameisterschaften und 9. bei den Weltmeisterschaften in Miami dieses Jahr. Nach einer Minute ging dieser mit einem Waza-ari in Führung, den es eigentlich nicht geben dürfte, da beide Kämpfer im Boden waren. Trotzdem machte Georg einen guten Eindruck und konnte den Ungaren nach 2 Minuten fast auf Punkt werfen, jedoch konnte dieser sich noch im letzten Moment retten. 1 Minute vor Schluss konnte der Ungar diesen Kampf mit einer Festhalte für sich entscheiden. Somit war Georg ebenso wie sein Bruder 2. Jedoch brauchen sich die Brüder über diesen Platz nicht schämen, da sie einen sehr guten Eindruck, auch gegen deutsche und internationale Spitzensportler, gemach haben. So konnten sie glücklich die Heimreise antreten, jeder mit Silber im Gepäck.
Georg Ernst