Jette Brückner auf Platz 1, Martin Laub erkämpft sich den 3.Platz
Zum Wochenende stand der Riesaer Stahlpokal auf dem Wettkampfkalender der Döbelner Judoka in der Altersklasse U13 und U15.
Eine Pflichtveranstaltung für alle Wettkämpfer dieser Altersklasse um sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Ausgeschrieben als Sichtungsturnier des Judoverband Sachsen dient er der Talentfindung.
Umso ärgerlicher aus Sicht der Döbelner Trainer, dass nur drei Döbelner am Samstag in der AK U15 auf die Tatami traten. Bei den weiblichen Judoka Antonia Schneider +63kg und Sophie Naumann -48kg. Robert Münch kämpfte in der mit 17 Kämpfern am stärksten besetzten Gewichtsklasse -55 kg. Während die Mädchen alle ihrer Kämpfe verloren, konnte Robert zwei seiner insgesamt vier Kämpfe gewinnen und belegt Platz 5.
150 Teilnehmer aus 37 Vereinen aus den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Sachsen waren am Sonntag in der U13 nach Riesa geeilt. Für die Döbelner waren das Jette Brückner (-33kg). Sie konnte all ihre Kämpfe gewinnen und setzte im Finale noch einen drauf. Gleich im ersten Angriff nach nur 8 Sekunden wirft sie ihre Gegnerin Emma Brosig vom JSV Werdau mit einem sensationellen Hüftwurf mit Ippon auf die Matte und sichert sich damit den 1. Platz. Martin Laub (-55kg) setzt sich in der 11 Mann starken Gewichtsklasse gut in Szene. Er verliert nur gegen Paul Reyher vom JC Arashi Dresden, den Erstplatzierten seiner Gewichtsklasse, und belegt den 3. Platz. In der mit 18 Kämpfern stark besetzten Gewichtsklasse -34 kg musste sich Lukas Töpfer durchsetzen. Er kämpfte stark, konnte aber seine erste Niederlage gegen Xaver Heimberg (SC Bushido Berlin) nicht verhindern und musste in die Hoffnungsrunde. Dort traf er auf Emil Wartke, einen starken Gegner vom JV Ippon Rodewisch. Mit Shido (Bestrafung) für den Gegner geht es über die volle Wettkampfzeit von 3 Minuten und Lukas gewinnt den Kampf.
Bis zum ersehnten Platz 3 sind es noch zwei Kämpfe, die gewonnen werden müssen. Doch sein nächster Gegner, Paul Grohschopf, ebenfalls ein Rodewischer, gewinnt den Kampf mit Ippon. Das ist das Aus für Lukas.
In der mit sieben Mann besetzte Gewichtsklasse -50 kg kämpfte Fabrice Abel. Ärgerlich, aber doch schon fast typisch für Fabrice, verschläft er seine erste Auseinandersetzung gegen Max Morlock (Judosportclub Großenhain) und verliert nach schon 30 Sekunden. Gegen Lukas Kaiser (SC DHfK Leipzig) ist er plötzlich hellwach und gewinnt den Kampf mit Ippon. Hoffnung kommt auf, doch die hält nicht lange an. Bei seiner nächsten Begegnung gegen Arne Stephan (JV Dresden) macht er das gleiche wie im ersten Kampf, er schläft. So belegt er nur Platz 5.
Henry Ney