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25.05.2024: Werdauer Mädchenpokal in Werdau

Am 25.05., einem Großkampfwochenende im JVS und auch im DJB mit Ligakampftagen sowie den Deutschen Pokalmeisterschaften, fand einmal mehr der traditionelle Werdauer Mädchen-Pokal in Langenhessen statt. Insgesamt reisten dafür 251 Judoka aus 43 mitteldeutschen Vereinen an und kämpften um die Platzierungen und auch die Vereinswertung. Der Döbelner SC war mit 11 Teilnehmerinnen vertreten. Auch mit dabei war Tess Bäßler vom VfL Riesa, die künftig das geplante Döbelner Frauen-Team verstärken soll und so schon einmal Teamluft schnuppern konnte.

In der U13 waren vier Döbelnerinnen am Start. Mileen Sauer (-36 kg) kämpfte sich mit drei souveränen Siegen (1x Osae-Komi-Waza, 2x O-Soto-Gari) ins Finale vor. Dort unterlag sie zwar, belegte am Ende aber einen sehr guten 2. Platz.

Anna Lena Wilsdorf (-40 kg) verlor ihren Auftaktkampf. Davon ließ sie sich jedoch nicht abschrecken und gewann im darauffolgenden. Den Kampf um Platz 3 musste sie zwar erneut abgeben, erreichte so jedoch trotzdem Platz 5.

Lisa Brendel (+57 kg), frisch gekürte Drittplatzierte der LEM, gewann ihre ersten beiden Duelle. Auch im dritten Kampf versuchte sie ihre Techniken durchzubringen, was ihre Gegnerin jedoch clever zu verhindern wusste. Davon scheinbar frustriert und dadurch etwas unaufmerksam geriet sie in eine Osae-Komi, der sie nicht mehr entkam. Somit stand für sie Platz 2 fest.

Linda Munzig (-52 kg), ebenfalls Drittplatzierte der LEM, zeigte in ihrem ersten Kampf gute Technikansätze, verlor diesen aber. Davon jedoch nicht entmutigt, setzte sie sich in der Trostrunde mit zwei weiteren Siegen durch. Damit belegte Linda schlussendlich Platz 3.

In der U15 erwischten Martha Hentschke (-48 kg) und Lilly Töpfer (-52 kg) leider keinen guten Tag und schieden nach jeweils zwei Niederlagen aus dem Turnier aus. Auch Fenja Zschocke (-48 kg) verlor den Auftaktkampf zunächst. Nach einem Sieg und einer weiteren Niederlage stand für sie Platz 7 fest.

Tess Bäßler (ebenfalls -52 kg) war an diesem Tag nicht zu schlagen. Fünf Kämpfe, fünf Siege bedeuteten für sie schlussendlich unangefochten Platz 1.

In der U18 gingen drei Döbelnerinnen an den Start. Lucy Joelle Wetzig (-57 kg) haderte nach ihrem ersten Kampf zwar mit einer Entscheidung des Kampfgerichts zu einem vermeintlichen Abschlagen der Gegnerin, gewann das Duell jedoch trotzdem. Damit stand sie bereits im Halbfinale, in dem eine langjährige Gegnerin aus Rodewisch auf Lucy wartete. Zwar unterlag sie ihr, im anschließenden Kampf um Platz 3 stellte Lucy jedoch einmal mehr ihr Können in der Ne-Waza unter Beweis, indem sie sich mit einer Kansetsu-Waza durchsetzte.

Helene Dettmer (-63 kg) hatte am heutigen Tag kein Glück und schied nach zwei Niederlagen aus dem Turnier aus.

In der gleichen Gewichtsklasse ging auch Anna Lorenz an den Start. Nach drei Siegen belegte sie klar Platz 1. Doch damit nicht genug – sie wagte den Doppelstart bei den Frauen.

Dort war ihr das Losglück nicht hold und sie stand in ihrem ersten Kampf ihrer aktuellen Liga-Mannschaftskollegin und Teamchefin vom Chemnitzer PSV gegenüber. Gegen diese erfahrene Gegnerin unterlag sie am Ende nur mit Waza-Ari und rutschte in die Trostrunde. Dort kämpfte sich Anna mit drei Siegen bis ins kleine Finale vor. Allerdings wartete auch da eine Mannschaftskollegin vom Chemnitzer PSV auf sie, der sie unterlag. Damit belegte Anna aber nach ihrem Sieg in der U18 einen starken 5. Platz bei den Erwachsenen.

Ihre große Schwester Sarah Lorenz (-78 kg) musste sich zunächst im Pool durchsetzen, um die Chance auf den Einzug ins Finale zu erhalten. Mit einem Sieg und einer Niederlage gelang ihr dies auch. Das anschließende Halbfinale verlor Sarah zwar, aber durch das vorgepoolte KO-System erreichte sie so trotzdem Platz 3.

Das mitgereiste Trainerteam aus Jens Wetzig und Tobias Sieber zog am Ende des Tages Resümee:

Alles in allem muss noch ein bisschen an der Technik und an der Griffkraft gefeilt werden.

Besonders überzeugen konnten in ihren Augen Anna und Mileen. Auch Lisa zeigte gute Leistung, die in Zukunft sicherlich noch besser sein könnte, wenn ein wenig an der Frustrationstoleranz gearbeitet wird… ;)

Am Ende stand außerdem die Vereinswertung an: den 1. Platz sicherte sich der JV IPPON Rodewisch. Platz 2 und 3 gingen an den PSV Freital und den Chemnitzer PSV.