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29.09.2024: BMW-Leipzig Cup U13, U15 in Leipzig

Nachdem am Samstag bereits gut 300 Judoka der U18 in Leipzig zum BMW-Cup um die Medaillen kämpften, traten am Sonntag etwas mehr als 500 weitere Motivierte in der U13 und U15 an. Auch der DSC reiste mit einer Auswahl von acht Personen an und wollte ein Wörtchen mitreden.

Neuland

In der U13 sollten zwei Talente aus der U11, Tristan Schilling (-37 kg) und Ingrid Hanke (-40 kg), Wettkampfluft bei den Größeren schnuppern. Obwohl beide es mit deutlich größeren und physisch etwas stärkeren Gegnern zu tun hatten, verkauften sich beide gut. Dennoch war nach zwei Kämpfen bereits Endstation und der Wettkampf vorbei.

Die Erfahrenen

Albert Hanke (-55 kg), schon erfahrener U13-Kämpfer und amtierender Vize-Landesmeister, verschlief seinen ersten Kampf und rutschte sofort in die Trostrunde. Davon offensichtlich wieder wach gewann er seine folgenden zwei Duelle, womit er sich bis ins kleine Finale vorkämpfte. Dort schien es Albert noch einmal spannend machen zu wollen, als er zunächst einen Waza-Ari-Rückstand hinnehmen musste. Davon jedoch nicht entmutigt holte er diesen noch auf und bezwang seinen Kontrahenten vom JC Leipzig mit vollem Punkt. Bronzemedaille für Albert!

Auch Lisa Brendel (+57 kg) wollte ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden und gewann ihren ersten Kampf klar mit Festhalte. Im darauffolgenden Duell verletzte sie sich bei einer Wurftechnik der Gegnerin und verlor nicht nur, sondern musste leider auch den Wettkampf vorzeitig beenden. Aufgrund des Wettkampfsystems in ihrer Gewichtsklasse stand für sie aber der Einzug ins Halbfinale bereits fest und damit auch der 3. Platz fest. Wir hoffen, die Bronzemedaille ist ein kleiner Trost und hilft ein wenig bei einer schnellen Genesung.

Die Letzte im Bunde der U13-Judoka war Linda Munzig (-52 kg). Sie hatte zwei Gegnerinnen in ihrer Gewichtsklasse und setzte sich im ersten Kampf klar und deutlich gegen ihre Kontrahentin durch. Damit war die zweite Begegnung bereits eine Art Finale und Neuauflage des Duells um den Einzug ins kleine Finale der LEM vor drei Wochen. Linda hielt lange gut mit, musste sich aber schließlich einmal mehr der starken Leipzigerin ergeben. Damit stand Platz 2 fest.

Sozusagen die alten Hasen

Nach langer erster Wettkampfhälfte konnte endlich auch die U15 beginnen. Leonore Dettmer (-57 kg) hatte fast fünf Stunden Wartezeit zu verkraften bis zu ihrem ersten Kampf. Leider lief dieser wie auch der folgende nicht wie erhofft und Leonore schied vorzeitig aus dem Turnier aus.

Ein ähnliches Schicksal ereilte Lilli Töpfer (-52 kg). Sie hatte es mit ausgesprochen starken Gegnerinnen zu tun, mit denen sie die Hälfte der regulären Kampfzeit jeweils gut mithalten konnte. Danach verließen Lilli nach und nach die Kräfte. Sie unterlag und schied ebenfalls vorzeitig aus.

Den fast schon wortwörtlichen Schlusspunkt des Wettkampfs setzte Fenja Zschocke (-48 kg). Nachdem sie im ersten Kampf von einer Disqualifikation ihrer Gegnerin profitierte, die eine für sie selbst verletzungsgefährliche Aktion beging, zog sie ins Viertelfinale ein. Das Duell verschlief Fenja leider etwas und rutschte in die Trostrunde, wo sie zweimal die Techniken ihrer Kontrahentinnen übernahm und sie besiegte. Der darauffolgende Kampf um Platz 3 fand erst sehr spät als eine der letzten Begegnungen des Tages gegen halb 8 am Abend statt. Mit dem unangenehmen und noch ungewohnten Griff der Gegnerin kam Fenja nicht gut zurecht und verlor letzten Endes. Damit belegte sie aber einen starken 5. Platz.

Das Fazit

Die mitgereisten Trainer Tobias Sieber und Fabian Hanke sind mit dem ausgesprochen langen Tag 2 des BMW-Cups (Ende des gesamten Wettkampfs gegen 8 Uhr abends) zufrieden mit ihren Judoka. Sie hielten gut mit, auch wenn sie mitunter jünger oder physisch kleiner waren.

Für das Niveau des Turniers, das international war, haben sie sich alle gut verkauft und mitgehalten.

— Tobias Sieber

Die Trainer freuen sich, dass Verbesserungen ihrer Schützlinge zu sehen waren, an denen sie auch in Zukunft weiterarbeiten wollen.

Bericht in der DAZ