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28.09.2025: BMW-Cup Tag 2 in Leipzig

Nach dem langen ersten Wettkampf am Vortag stand am Sonntag der zweite Teil des BMW-Cup bevor. Diesmal fanden sich gut 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Halle ein, um in den Altersklassen U15 und U23 die Medaillen zu verteilen. Auch hier war der DSC wieder mit einem kleinen Team in beiden Altersklassen vertreten.

Die U15

Nur eine Woche nach dem Altersklassenhöhepunkte mit der Mitteldeutschen Meisterschaft wartete das nächste Hammerturnier. Albert Hanke (-60 kg, 19 TN) startete in den Wettkampf und wurde zweimal mit Tani-Otoshi kalt erwischt und in die Trostrunde geschickt. Dort wollte er es selbst ausprobieren und setzte Tani-Otoshi an, wurde nun aber bei dem Versuch zweimal ausgekontert und schied aus dem Turnier aus.

Ben Schmidt (-50 kg, 23 TN) hatte ebenfalls eine sehr stark besetzte Gewichtsklasse erwischt. Auch ihm wurde der Tani-Otoshi zum Verhängnis, denn auch er wurde bei seinen Angriffen damit gekontert. In der Trostrunde wartete ein bereits als Seoi-Nage-Spezialist bekannter Gegner vom Chemnitzer PSV auf ihn. Dieser machte seinem Ruf alle Ehre, womit auch Ben nach gut einer halben Minute Kampfzeit vorzeitig aus dem Turnier ausschied.

Leonore Dettmer (-57 kg, 10 TN), letzte Woche ebenfalls noch bei der MDEM am Start gewesen, verlor ihren Auftaktkampf, nachdem ihre niedersächsische Gegnerin zweimal einen Koshi-Guruma-Angriff durchbrachte. In der Trostrunde traf Leonore anschließend auf die Drittplatzierte der Gruppenmeisterschaft vom Wochenende zuvor. Der Uchi-Mata-Spezialistin konnte sich unsere Döbelnerin am Ende nicht erwehren, womit auch Leonores Wettkampftag beendet war.

Die U23

Nach den Vorrundenresultaten ruhte die letzte Chance auf eine Medaille nun auf Anna Lorenz‘ Schultern in der U23. Sie fand sich in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse der Frauen wieder (-63 kg, 6 TN). Im ersten Kampf nutzte sie einen schwachen Seoi-Nage-Angriff der Gegnerin aus, übernahm sie im Boden und hielt sie mit Tate-Shiho-Gatame die erforderlichen 20 Sekunden fest. Damit stand sie bereits im Halbfinale, wo es zur Neuauflage des Duells bei der Gruppenmeisterschaft der Frauen in der Vorwoche kam. Eine gute Möglichkeit zur Revanche für Anna, wonach es anfangs auch aussah, denn sie kam gut in den Kampf rein. Leider verletzte sie sich im Boden bei einer Verteidigungsaktion, sodass sie den Kampf vorzeitig aufgeben musste. Glücklicherweise konnte Anna nach kurzer Erholungspause das kleine Finale wieder bestreiten, das sie durch einen guten Übergang vom Stand zum Boden und erneuter Festhalte für sich entscheiden konnte. Damit belegte Anna Platz 3. Herzlichen Glückwunsch!

Damit fand das Wettkampfwochenende doch noch ein aus Döbelner Sicht versöhnliches Ende und die mitgereisten Judoka und Trainer nehmen viele Eindrücke und Ideen für die nächsten Trainingseinheiten mit.

Wettkampflisten und Ergebnisse